Dänemark und Schweden haben die Aufhebung aller Corona-Restriktionen angekündigt. Weidel: Deutschland muss sich daran ein Beispiel nehmen.
Den Anfang macht Dänemark, das am Freitag seine Einschränkungen abschafft. Die Pandemie sei „unter Kontrolle“, erklärte nicht ohne Stolz Dänemarks Gesundheitsminister Magnus Heunicke. Ab dem 10. September sei es so weit. „Die Regierung hat versprochen, die Restriktionen nicht länger als notwendig aufrechtzuerhalten. An diesem Punkt sind wir jetzt angelangt“, sagte der Sozialdemokrat.
Die Corona-Pandemie werde in Dänemark nicht mehr als „gesellschaftskritische“ Krankheit eingestuft, hatte Gesundheitsminister Magnus Heunicke mitgeteilt. Corona wird also nicht mehr als akute Bedrohung für die Gesellschaft oder das Gesundheitswesen betrachtet, und die Einschränkungen können fallen.
Für Schüler gilt inzwischen im Fall eines Kontakts mit einem Testpositiven keine Quarantänepflicht mehr, solange die Krankheit bei ihnen selbst nicht nachgewiesen wird. Berufstätige dürfen in ihre Büros zurückkehren, der Schulunterricht findet wieder in Präsenz statt. Am Samstag soll außerdem ein Konzert in Kopenhagen als europaweite erste Großveranstaltung schätzungsweise 50.000 Zuschauer empfangen.
Dazu erklärt Alice Weidel, stellvertretende Bundessprecherin und Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl:
„Die Überlebensrate beträgt bei einer Corona-Infektion einer neueren Stanford-Studie zufolge in allen Altersgruppen unter 70 Jahren weit über 99 Prozent. Corona war und ist in erster Linie lebensbedrohlich für sehr alte und vorerkrankte Personen. Deshalb wäre der priorisierte Schutz von Risikogruppen von Anfang an die richtige Strategie gewesen.
Anstatt Einsicht zu zeigen, verhängen die Regierungen in Deutschland den Lockdown für Ungeimpfte. Indem sie gesunden Bürgern die Lohnfortzahlung bei Zwangsquarantäne streichen, üben sie indirekt Impfzwang aus.
Die AfD fordert die sofortige Rückkehr zur Normalität. Deutschland muss jetzt dem Beispiel Dänemarks und Schwedens folgen und die epidemische Lage mit allen Freiheitseinschränkungen aufheben.“