In Berlin herrschten zu Silvester kriegsähnliche Zustände. Bei der Aufarbeitung tun sich die Mainstream-Medien schwer. Ein besonders peinliches Beispiel liefert die ARD-Tagesschau. Statt Ursachen zu benennen soll ein Böllerverbot helfen.
Nach der an manchen Orten der Hauptstadt komplett aus dem Ruder gelaufenen Silvesternacht hagelt es Kritik von der Opposition. Berlins FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja warf der rot-rot-grünen Regierung um die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) eine innenpolitische "Laissez-Faire-Haltung" vorgeworfen. Jahrelanges Wegschauen habe dazu geführt, dass Gewalt gegen Sicherheitskräfte - wie etwa am Silvesterabend - zur Normalität wurde. Dem Fernsehsender "Welt" sagte Czaja: "Ich glaube, dass in dieser Stadt allzu oft weggeschaut wird und nicht hingeschaut wird, wenn es um Gewalt gegen die Sicherheitsbehörden geht." Justiz- und Innenverwaltung würden nicht schlüssig miteinander zusammenarbeiten, die Berliner Polizei und andere Ordnungskräfte hätten zu wenig Befugnisse.
In der Hauptstadt gab es zu Silveszer zahlreiche Angriffe auf Polizei, Feuerwehr und Notfallhelfer. Feuerwehr und Polizei zählten mindestens 33 verletzte Einsatzkräfte. „Die Zahl der Angriffe hat im Vergleich mit den Jahren vor der Corona-Krise deutlich zugenommen“, klagt ein Polizeisprecher.
Auch sein Kollege von der Feuerwehr zeigt sich überrascht „von der Masse und der Intensität der Angriffe auf unsere Einsatzkräfte“. So seien unter anderem Bierkisten und Feuerlöscher auf Fahrzeuge geworfen worden, Retter seien beim Löschen mit Pyrotechnik beschossen und Einsatzfahrzeuge geplündert worden. „Dieses Verhalten ist durch nichts zu rechtfertigen, und ich kann es nur auf das Schärfste verurteilen“, sagte Landesbranddirektor Karsten Homrighausen.
Die Kommunalverbände rechnen als Konsequenz aus der Silvesternacht beim kommenden Jahreswechsel mit mehr Böllerverbotszonen. "Bislang haben die Städte, bereits lange vor Corona, gute Erfahrungen mit Feuerwerks-Verbotszonen gemacht", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages. Helmut Dedy, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Sie dienen dazu, Anwohner vor Lärm, historische Gebäude vor Bränden und Menschen auf Feiermeilen vor Verletzungen zu schützen." Nach einer genauen Analyse der Vorfälle könne es dazu kommen, "dass beim nächsten Jahreswechsel die Böller-Verbotszonen ausgeweitet werden oder in Absprache mit den Sicherheitsbehörden die Polizeipräsenz erhöht wird", sagte Dedy weiter. Dabei dürfe man aber nicht vergessen, dass der Großteil der Menschen sich an die Regeln gehalten habe.
"Eigenverantwortung"
— Dr. Robert (@Robert83563198) December 29, 2022
Wer erklärt es der Familie mit Kinderwagen? pic.twitter.com/I6TJxuW3IQ
Investigativ-Journalismus mit #DefundOeRR
— Schlanggl (The Original) ⚫️🟡🇩🇪🇺🇸🇺🇦🇮🇱🤍💙 (@i_iangg) January 3, 2023
Die Täter waren Ähm...Ähm...Ähm und irgendwas mit Corona
Realsatire am Limit pic.twitter.com/CKVx29AjNf
Silvester 2022 - 2023 #Berlin
— McCrushi (@McCrushi) January 2, 2023
Für mich sieht das schon nach #Bürgerkrieg aus. Und was macht die Politik? Sie bekämpft munter einer Geschichte hinterher. Kampf gegen Rechts.
Gott bewahre 🙏 pic.twitter.com/kzztb9hKQE
freue mich auf das #boellerverbot in berlin. dann gehören solche bilder nächstes silvester der vergangenheit an.
— Ulf Poschardt (@ulfposh) January 2, 2023
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