New York Times / US-Geheimdienst: Pro-ukrainische Gruppe könnte Nord-Stream-Pipelines gesprengt haben
Nach Informationen des US-Geheimdienstes könnte eine pro-ukrainische Gruppe für die Explosionen an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 im September 2022 verantwortlich sein. Die „New York Times“ berichtet unter Berufung auf US-Beamte, dass es neue Hinweise zu den mutmaßlichen Anschlägen gibt. Die US-Beamten, die nicht namentlich genannt werden, sollen mit Informationen des Geheimdienstes vertraut worden sein. Die „New York Times“ betont, dass es derzeit keine Hinweise darauf gibt, dass die ukrainische Regierung oder Regierungsvertraute einen Anschlag oder Sabotage in Auftrag gegeben haben.
In dem Bericht heißt es: „US-Beamte sagten, sie hätten keine Beweise dafür, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj oder seine obersten Leutnants an der Operation beteiligt waren oder dass die Täter auf Anweisung ukrainischer Regierungsbeamter handelten.“
Zuletzt berichtete US-Enthüllungsjournalist Seymour Hersh (85), die Amerikaner selbst hätten Nord Stream gesprengt. Um seine These zu untermauern, zitierte Hersh entsprechende Reden von US-Präsident Joe Biden (80), die seine Urheberschaft beweisen sollten.