Grünen-Chef Omid Nouripour hält wegen der Professionalität der Sprengung an den beiden Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 im vergangenen Jahr staatliche Strukturen hinter dem Anschlag für denkbar. "Die Ermittlungen der Justiz in mehreren Ländern laufen, die gilt es abzuwarten", sagte er der "Rheinischen Post" und dem "General-Anzeiger" (Freitagsausgaben). Um eine Pipeline in der Tiefsee zu sprengen, derart kritische Infrastruktur anzugreifen, brauche es Fachkenntnis, hochspezialisierte Tiefseetaucher.
Insofern werde zu klären sein, ob und welche staatlichen Strukturen und Akteure hinter dem Anschlag stecken, so Nouripour.
Foto: Castoro 10 beim Bau von Nord Stream 2, über dts Nachrichtenagentur