Die Busch SE hat ihre freiwillige Offerte an die Aktionäre der Pfeiffer Vacuum Technology AG am 14. März 2017. Der Vakuumpumpen-Hersteller aus Asslar hatte das Übernahmeangebot als zu niedrig bezeichnet. Bisherige Eigner erhielten die bereits angedienten Papiere zurück und auch die für den 3. April einberufene außerordentliche Hauptversammlung wurde am 21. März abgesagt. Mit Wirkung zum 14. März 2017 hatte der konkurrierende Großaktionär über seine hundertprozentige Tochter, die Beteiligungsgesellschaft Pangea GmbH, unverändert 2.958.200 Aktien bzw. 29,98 Prozent des Kapitals im Besitz. Eine Stimmrechtsmitteilung war erforderlich geworden, weil dem badischen Familienunternehmen über Finanzinstrumente bisher ein zusätzlicher Anteil von 0,02 Prozent zuzurechnen war. Insgesamt beträgt der Stimmrechtsanteil des Vakuumpumpenherstellers am börsennotierten Konkurrenten wieder 29,98 Prozent. Mit dem Überschreiten der 30-Prozent-Schwelle war die Busch-Gruppe gesetzlich verpflichtet, ein Übernahmeangebot zu unterbreiten.
Insgesamt belief sich der von der AfU Research GmbH identifizierte Fondsbesitz im Februar 2017 auf 17,28 Prozent des Gezeichneten Kapitals von Pfeiffer Vacuum Technology. Damit hat sich der Bestand im Vergleich zum Vormonat um 0,76 Prozentpunkte erhöht.