Amikfahrt in Münster. Fahrer hat sich erschossen. Mindestens drei Tote, 30 Verletzte. Sechs Verletzte in Lebensgefahr. Altstadt weiträumig abgesperrt.
Bei dem Mann, der in Münster mit einem Kleintransporter in eine Menschenmenge gefahren ist und dabei mindestens drei Menschen und anschließend sich selbst getötet hat, soll es sich um einen 49-jährigen Deutschen handeln, der "psychisch auffällig" war. Das berichteten die Fernsehsender n-tv und die "Süddeutsche Zeitung" am Samstagabend unter Berufung auf eigene Informationen.
Einen Hinweis auf einen Terroranschlag gebe es nicht. Die "Westfälischen Nachrichten" schrieben auf ihrer Internetseite, die Wohnung eines psychisch kranken Mannes in Münster sei durchsucht worden. Die Uniklinik Münster öffnete aufgrund des Großeinsatzes in Münster die Blutspendestelle. Aus Zeitgründen könnten jedoch vorerst nur registrierte Blutspender zugelassen werden.
Hergang:
In Münster ist ein Kastenwagen in eine Menschenmenge gefahren. Dabei sollen mindestens drei Menschen getötet und 30 verletzt worden sein.
Die Polizei bestätigte, dass es Todesopfer gab. Sechs der Verletzten befinden sich in Lebensgefahr. Die Behörden gehen von einem Anschlag aus, der mutmaßliche Täter hat sich erschossen. Die Leiche soll sich noch im oder am Auto befinden. Die Ermittler untersuchen den Wagen auf eventuellen Sprengstoff.
Nach BILD-Informationen befindet sich noch eine Tasche im Wagen. Ein Teil der Altstadt ist abgesperrt. Feuerwehr, Rettungs- und Einsatzwagen der Polizei sind in der Innenstadt unterwegs.
Alle verfügbaren Polizeikräfte und Spezialeinheiten Nordrhein-Westfalens wurden nach Münster beordert. Angrenzende Landkreise schicken Rettungskräfte. Helikopter kreisen über der Stadt.