Die Einführung der Pkw-Maut verzögert sich mindestens bis Mitte des Jahres 2020. Dies berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben) unter Berufung auf Regierungskreise.
Erst dann sei eine "realistische" und "risikoarme" Inbetriebnahme des Maut möglich, hieß es weiter. Bisher war die Bundesregierung von einem Start im Jahr 2019 ausgegangen.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hatte den Termin zuletzt offen gelassen und lediglich angekündigt, die Pkw-Maut starte in dieser Wahlperiode, also bis zum Jahr 2021. Mit dem verzögerten Start fehlen im Bundeshaushalt in den nächsten beiden Jahren mindestens 720 Millionen Euro an Einnahmen.
Die bisherige Finanzplanung ging für 2019 von Nettoeinnahmen in Höhe von 480 Millionen Euro aus. Im Jahr 2020 sollten es unterm Strich 481 Millionen Euro sein. Nun seien 2020 nur noch 240 Millionen Euro realistisch, hieß es.
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