Während der saudiarabische Kronprinz Mohammed bin Salman ständig neue Presse-Nebelkerzen streut, berichten türkische Zeitungen, dass er kurz vor Khashoggis Hinrichtung sogar mit dem Opfer telefonierte.
Laut einem jüngsten Report über den Mord an Khashoggi soll der saudiarabische Kronprinz Mohammed bin Salman mit dem Journalisten Jamal Khashoggi telefoniert haben, kurz bevor er im saudischen Konsulat in Istanbul ermordet wurde.
Die türkische regierungsnahe Tageszeitung Yeni Safak legte am Sonntag in einem Bericht die neuen angeblichen Details des Falles offen und widersprach den Behauptungen der saudischen Behörden, dass Prinz Mohammed an Khashoggis Ermordung nicht beteiligt gewesen sei.
"Khashoggi wurde vom saudischen Team im Konsulatsgebäude festgehalten. Dann kontaktierte Prinz Mohammed Khashoggi telefonisch und versuchte ihn davon zu überzeugen, nach Riad zurückzukehren", heißt es in dem Bericht.
"Khashoggi lehnte das Angebot von Prinz Mohammed aus Angst ab, dass er verhaftet und getötet würde, wenn er zurückkehrte. Das Mordteam tötete Khashoggi, nachdem das Gespräch beendet war", heißt es im Report weiter.
Während der Bericht bisher unbestätigt ist, berichtet die "New Arab", dass die türkischen regierungstreuen Medien bisher einen stetigen Strom von undichten Stellen erhalten haben, von denen sich viele als richtig erwiesen haben, darunter Bilder der erfolgreichen Mannschaft, als sie in die Türkei eintraten Audioaufnahmen des Mordes sollen im Besitz der türkischen Behörden sein.