Die Welt ist eine Scheibe und CO2 schuld am Klima. Die Inquisition betreiben Medien und der Weltklimarat (IPCC). Der moderne Ablassbrief heißt „CO2 Zertifikat“ und Greta Thunberg ist die 1. Heilige. - Es wird wohl wieder 400 Jahre dauern, bis die Klimakirche die Klimaskeptiker rehabilitiert.
von Bernd Volkmer
Religionen gibt es fast genauso lange, wie die Menschheit. Sie dienen zum einen, unerklärliche Dinge zu erklären und zum anderen, für ein bestimmtes Verhalten, das Heil in der Zukunft zu versprechen. Das Versprechen muss man nicht einlösen, weil niemand beweisen kann, dass er im Himmel oder in der Hölle je angekommen ist, oder ob und wie viele Jungfrauen er nach einem Selbstmordattentat sein eigen nennen kann.
Die neueste Religion wird von der Klimakirche unter das Volk gebracht. Sie verspricht die Errettung der Menschheit, sofern wir den Teufel namens CO2 bezwingen. Es scheint auf der Welt nichts schlimmeres zu geben, als CO2 und Schuld ist der arme Sünder namens Mensch. Das führt uns unweigerlich zur „Apokalypse now“.
Schauen wir mal genauer hin. Es geht um 0,038% CO2 am Anteil unserer Luft. Hauptbestandteile der Luft sind Stickstoff (78,08%) und Sauerstoff (20,95%). Beim CO2 reden wir also von einem Spurenstoff, der in kaum messbarer Menge vorhanden ist.
Aus der Erdgeschichte, also klimahistorisch, sind sehr viel höhere Konzentrationen von CO2 bekannt. WiKi zeigt, dass wir gegenwärtig eigentlich eher eine geringe CO2 Konzentration in der Luft zu verzeichnen haben, verglichen mit der Erdgeschichte (Kohlendioxid in der Erdgeschichte).
Der menschliche Gedankengang ist die größere Katastrophe
Selbst bei höheren Konzentrationen in der Luft kam es nie zu einer Katastrophe. Im Gegenteil, höhere Konzentrationen von CO2 führen zu einem verbesserten Pflanzenwachstum, also nicht zu den heute heraufbeschworenen Dürren und Wüsten auf der Erde.
Es gibt Studien, die annehmen, dass im Laufe der Jahre, mehr CO2 über den Stoffwechsel der Pflanzen, zu einer Abkühlung auf der Erde führen kann (Melissa Pastore, Ökologin an der Universität von Minnesota in den USA).
Es ist unbestritten, dass es weltweit zu einem Anstieg der mittleren Temperaturen gekommen ist. Spielt also unser Klima doch verrückt? Fakt ist, Klimaveränderungen gab es schon immer auf der Erde. Das ist der Normalzustand! Selbst der Weltklimarat (IPCC) definiert das Klima wie folgt:
„Das Klimasystem ist ein gekoppeltes, nichtlineares chaotisches System. Daher ist die langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich“. (IPCC TAR WG1, Working Group I: The Scientific Basis).
Dennoch versuchen sogenannte Klimawissenschaftler, mit Modellrechnungen, das Klima vorherzusagen. Modellrechnungen beruhen immer auf Annahmen. Die Aussagekraft ist deshalb äußerst fraglich, da man an den Parametern so lange drehen kann, bis ein vorher bestimmtes Ergebnis passt. Wenn sich aber das Klima chaotisch und nicht linear verhält, wie wollen wir es dann für eine Periode von mindestens 30 Jahren voraussagen? Selbst das Wetter lässt sich mit hoher Sicherheit höchstens für 3 Tage vorhersagen. Klima lässt sich nämlich nur vergangenheitsbezogen betrachten.
Klima und Durchschnittswetter
Hierzu stellt selbst der Weltklimarat fest: “Klima im engeren Sinne wird gewöhnlich als das „Durchschnittswetter“ oder genauer, als die statistische Beschreibung in Bezug auf den Mittelwert und die Variabilität relevanter Größen, über einen Zeitraum von Monaten bis zu Tausenden oder Millionen von Jahren, definiert.
Die klassische Periode beträgt 30 Jahre, wie von der World Meteorological Organization (WMO) definiert. Diese Größen sind meistens Oberflächenvariablen wie Temperatur, Niederschlag und Wind. Klima im weiteren Sinne ist der Zustand des Klimasystems, einschließlich einer statistischen Beschreibung.“
Der menschengemachte Klimawandel ist längst zur Glaubensfrage mutiert. Glaubst Du daran, stehst Du auf der Seite der Gläubigen. Zweifelst Du daran, bist Du ein Ketzer. Gäbe es die Klima-Inquisition, gehörte der Skeptiker auf den Scheiterhaufen. So, wie die Religionen keine Auseinandersetzung mit ihrer Lehre zulassen, lassen auch die Environmentalisten keine andere Meinung gelten. Es ist aber auch Aufgabe von Wissenschaft, Thesen und Ergebnisse anzuzweifeln und alternative Erklärungen anzubieten. Das heißt nicht, dass die Alternative der Wahrheit entspricht. Aber nur durch die Auseinandersetzung nähert man sich der Wahrheit. Alternativlosigkeiten bringen uns nicht voran.
Die Klima-Heilige
Die Erde ist eine Scheibe! Das glaubten noch viele Gelehrte im Mittelalter. Ja es gab auch damals Gelehrte, die glaubten, dass die Erde eine Kugel sei. Aber auch die waren sich meist sicher, dass dann die Erde der Mittelpunkt ist und sich alles um sie dreht.
Erst Kopernikus erkannte, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Und selbst das war lange nicht die vorherrschende Meinung im Mittelalter. So wurde Galileo Galilei noch von der Inquisition gezwungen, der Theorie von Kopernikus abzuschwören und lebenslang der Aufsicht der Inquisition unterstellt. Erst 1992 wurde Galileo vom Vatikan rehabilitiert.
Die Inquisition ist jetzt der Weltklimarat (IPCC), der moderne Ablassbrief heißt „CO2 Zertifikat“ und Greta Thunberg ist die 1. Heilige, sonst hat sich nicht viel geändert. Es wird wohl wieder 400 Jahre dauern, bis die Klimakirche die Klimaskeptiker rehabilitiert.
Es ist sehr verwegen, sich darauf zu berufen, dass die meisten Wissenschaftler einer bestimmten Ansicht sind und dies zum Beweis der Richtigkeit zu erheben. Oft sind es einzelne, die eine Theorie in Frage stellen und sich dem Shitstorm einer breiten Öffentlichkeit aussetzen. Viele hält es sogar davon ab, diese abweichenden Erkenntnisse zu veröffentlichen, da es oft auch mit beruflichen Nachteilen einhergeht. Dabei liegt gerade in der Auseinandersetzung, im offenen Disput, das Potential für neue wissenschaftliche Erkenntnisse.
Wir sollten also tolerant sein und zulassen, dass Menschen auch zu anderen Schlüssen kommen können, als der Mainstream. Wissenschaftler, die anderer Meinung sind, werden auch oft verdächtigt, Geld von der Öl- oder Automobilindustrie zu erhalten. Selbst wenn es so ist, liegt es daran, dass öffentliche Fördergelder nur an Wissenschaftler vergeben werden, die der Politik förder- und dienlich sind. Das Ergebnis wird von der Politik vorgegeben und der Wissenschaftler hat dies mit einer Studie zu beweisen, dann gibt es Geld.
Weitere abweichende Meinungen
Der ehemalige tschechische Präsident Vaclav Klaus beschäftigt sich in seinem Buch „Blauer Planet in grünen Fesseln“, mit dem seitens der Politik gemachten Populismus der globalen Erwärmung und den angeblichen Ursachen. Er schreibt unter anderem:
„Die Problematik der globalen Erwärmung ist nämlich mehr eine Angelegenheit der Gesellschaftswissenschaften als eine der Naturwissenschaften. … Statt um die Umwelt, sollten wir um die Freiheit ringen.“
Klaus stellt fest, dass die Steinzeit wohl nicht deswegen zu Ende ging, weil den damaligen Menschen die Steine ausgingen. Dazu gibt er die Antwort von P.H. Aaronson, „dass dies genau dann der Fall sein wird, wenn eine Technologie entwickelt sein wird, die weiß wie man damit umgehen kann.“ Und fährt fort: „Der Vorrat an Ressourcen wächst mit unserem Vorrat an Wissen.“
Eigentlich eine plausible, durch die reiche Jahrtausende lange Erfahrung der Menschen gestützte Erkenntnis, leider wird sie von viel zu wenigen verstanden. Angst und Panik erzeugen ist allemal ertragreicher, um alle Menschen dieser Welt, bevorzugt die Menschen des Westens, zu gängeln und einem neuen planwirtschaftlich gesteuerten CO2-Regime zu unterwerfen. Äußerst erschreckend.
Wir werden die Entwicklung des Klimas nicht aufhalten, es sei denn, wir können den Lauf der Zeit anhalten, aber dann sind wir wohl Gott höchst persönlich. Für alle, die dennoch Angst vor der globalen Erwärmung haben, hier ein Trostpflaster. Es gibt Forscher, die ab 2030 eine deutliche Abkühlung der Erde prognostizieren (z.B. Valentina Zharkova, Northumbria Universität in Newcastle).
Natürlich ist die Prognose genauso sicher, wie die der dratsischen Erderwärmung. Hier zum nachlesen: 60 Prozent weniger Sonne | Mini-Eiszeit ab 2030 vorhergesagt … [NTV]. Diejenigen, die auch weiter an den menschengemachten Klimawandel glauben, bitte ich, mich in ihr Gebet, für einen Sommer, wie 2018, einzuschließen.