Die simple Wahrheit ist: Mittelfristig, nach einem Zyklus von etwa 50-70 Jahren, bricht ein verzinstes Geldsystem mit Zinseszinseffekt, wie wir es heute haben, immer in sich zusammen. Es gab in der Geschichte schon viele solcher Geldsysteme und bisher hat keines überlebt.
von Marlies Kujawa
Ständig ist in letzter Zeit die Rede von Schuldenkrise, Bankenkrise, Finanzkrise, systemrelevanten Banken die um jeden Preis gerettet werden müssen, unglaublich komplizierten Feinheiten unserer Wirtschaft, die angeblich niemand verstehen kann und die offiziellen Medien werden nicht müde, uns die Alternativlosigkeit des bestehenden Systems vorzubeten.
Die simple Wahrheit ist: Mittelfristig, nach einem Zyklus von etwa 50-70 Jahren, bricht ein verzinstes Geldsystem mit Zinseszinseffekt, wie wir es heute haben, immer in sich zusammen. Es gab in der Geschichte schon viele solcher Geldsysteme und bisher hat keines überlebt. Die Gründe dafür sind mathematische Gesetzmäßigkeiten und dass es auch dieses Mal so kommen muss, ist (ausnahmsweise) sicherer als das Amen in der Kirche. Dann fängt das Ganze bis zum nächsten Zusammenbruch nach dem gleichen Muster wieder an. Und wir sind die Hamster im Rade.
Wie ist möglich geworden, dass wir dem Geld eine fast uneingeschränkte Macht über uns und unsere ganze Welt einräumen? Geld ist doch keine Naturerscheinung, kein Naturgesetz sondern eine eigentlich sehr sinnvolle Menschenerfindung welche den Warenverkehr regeln soll. Also liegt es auch in Menschhand, das Geldsystem so umzugestalten, dass es uns dient und nicht die Menschen die Sklaven des Geldes sind. Voraussetzung ist allerdings, dass wir das Geldsystem verstehen, denn sonst können wir ja gar nicht wissen, wie wir etwas besser machen können.
Aber das Geld ist es nicht allein. Unser ganzes Gesellschaftssystem ist aufgebaut auf Misstrauen, auf Habgier, auf Missgunst, auf Neid, auf Macht, auf Unfreiheit, auf Gegeneinander, auf die Kehle abschnüren, auf Lieblosigkeit. Auch das sind keine Naturgesetze, sondern von Menschen gelebte Leidenschaften. Also können wir Menschen uns auch besinnen und uns auf genau das Gegenteil konzentrieren. Wir bekommen immer das, wofür wir uns entscheiden. Wir sind keine Opfer!
Und wir haben ein großes Potiental in uns zur Verfügung, uns zu Einen und Bedingungen zu schaffen, die es jedem Menschen ermöglichen, in Würde seine Fähigkeiten, die er mit auf die Erde gebracht hat, zu entwickeln und zum Wohle aller in die menschliche Gemeinschaft einfließen zu lassen. Dieses große Potential in uns ist eine reale Kraft! Wir müssen nur den Zugang dazu finden und dafür sorgen, dass die Lebensgrundlage für alles Leben auf diesem Planeten erhalten wird.
Hunderte von Menschen versuchen zur Zeit innerhalb des bestehenden Systems etwas zum Guten zu wenden. Das kann meiner Meinung nach gar nicht funktionieren, weil der Fehler im Aufbau unseres Systems liegt.
Die Wissensmanufaktur hat einen konkreten ausgefeilten Plan B entwickelt, eine Alternative zum bestehenden Systzem, der ohne Bewusstseinssprünge sofort das alte, unbrauchbare System ersetzen kann. Diesen Plan B sollten wir gründlich kennen lernen.
Am 23.6.2013 werden wir Bernd Senf und Andreas Popp im Kleistsaal der Urania Berlin dazu hören können. Kommen Sie zu uns – wir gehen gemeinsam – nicht allen!