EM-Achtelfinale England-Deutschland im legendären Wembley-Stadion, London. Pressestimmen und Medien zum eher mittelmäßigen Spiel. Die Niederlage und der "Löxit".
Presse-Spiegel:
Die Pressestimmen zum Spiel / Europameisterschaft England-Deutschland
ZEIT
"LÖXIT" Deutschland verliert 0:2 gegen England. Es war Zauderfußball mit wenigen Ideen - und das Ende von Joachim Löw. England feiert sich zurecht.
WELT
Dreimal Note Fünf – Müllers enttäuschender Auftritt
SPOX
England - Deutschland 2:0: Aus mit Ansage! Mutlose DFB-Elf unterliegt England. Deutschlands Traum vom EM-Titel ist geplatzt, die Ära Joachim Löw sang- und klanglos zu Ende gegangen.
Manuel Neuer (DFB-Kapitän):
"Das war eine riesige Chance für uns, gegen eine starke Mannschaft weiterzukommen. Diese Chance haben wir verpasst. Deshalb ist die Enttäuschung auch riesengroß."
... über das Spiel: "Wir haben versucht, spielerisch Lösungen zu finden. Mit den zweikampfstarken Innenverteidigern ist es nicht leicht. Wir haben versucht, mit diagonalen Bällen nach vorne zu kommen. Es ist uns nicht so gelungen, dass wir den Engländern auch Schmerzen bereiten konnten."
FAZ
Last Exit London: Das Spiel der Deutschen war in Ordnung, aber mehr auch nicht im Wembley-Stadion, engagiert und bisweilen druckvoll, aber dabei auch eindimensional und unfertig, so wie die Deutschen sich insgesamt präsentiert hatten bei dieser EM. Das reichte gerade so, um nicht beim zweiten Turnier nacheinander schon nach der Vorrunde die Koffer packen zu müssen.
BILD
Die Ära von Joachim Löw (61) endet mit seiner vielleicht bittersten Pleite.
Der Bundestrainer in der ARD:
„Es ist eine große Enttäuschung für alle. Der Glaube war da, die Hoffnung auch. In solchen Spielen ist es entscheidend, dass man Großchancen nutzt. Müller und Werner hatten zwei – die haben wir nicht gemacht. Es tut uns leid, dass die große Begeisterung daheim weg ist.“