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Finis Germania: SZ, NDR streichen Buch aus Hitliste

Auf der Liste der „Sachbücher des Monats“, welche die Süddeutsche Zeitung zusammen mit dem NDR veröffentlicht, seht auf Platz 9 „Finis Germania“. Nun sind alle erschrocken, weil das Werk angeblich "rechts" ist. Wie das Buch auf dir Liste kam, bleibt ungeklärt.

 

Seit über 15 Jahren veröffentlicht NDR Kultur gemeinsam mit der Süddeutschen Zeitung und dem Börsenblatt des Deutschen Buchhandels eine Liste mit den Sachbüchern des Monats. Nun ist ein angeblich "rechtsradikales" (SZ) Buch „Finis Germania“ in die Hitliste reingerutscht. Warum - kann anscheinend niemand erklären.

 

Der NDR reagiert erschrocken und auch die SZ ist empört, spricht von einem Pamphlet eines rechtsradikalen Verlages. Das Buch wurde inzwischen aus der Hitliste wieder getilgt - durch den Vorgang jedoch erlebt das Buch (kostet nur 8,50 Euro)  eine ungewollte PR, so dass es in der Amazon-Hitliste nach oben schnellt und bisher mit fünf Sternen bewertet ist.

Wie es nun dieses umstrittene Werk in das Ranking schaffte, lässt sich offenbar nicht mehr nachvollziehen. So senden die Juroren des „Sachbuches des Monates“ Listen mit Punkten für einzelne Bücher – jedoch ohne gemeinsame Aussprache – ein. Laut SZ lässt sich deshalb nicht mehr feststellen, wer für das Sieferle-Buch votierte.
Via Pressemitteilung teilt der Norddeutsche Rundfunk nun allerdings mit, dass das Buch für den Sender „nicht tragbar“ sei.

 

Am besten, der Leser macht sich selbst ein Bild. Worum geht es?

Leser-Rezension bei Amazon:

Im September 2016 nahm sich der Politologe und Historiker Rolf Peter Sieferle in Heidelberg das Leben. Sein kurz zuvor vollendetes Werk Das Migrationsproblem bietet eine der klügsten und fundiertesten Auseinandersetzungen mit Entwicklungen und Auswirkungen der Merkel'schen Grenzöffnung vom 4. September 2015, die bisher verfügbar ist. Seine kurze Schrift "Finis Germania" – fertiggestellt wohl im April 2015 – ist eine unstrukturiert erscheinende Sammlung von Beobachtungen und Kommentaren zu verschiedensten Bereichen des menschlichen Zusammenlebens, welche jedoch durch die stets mitschwingende Tonlage verbunden sind. Das Deutschland, wie wir es kennen, werde bald aufhören zu existieren.



Es schreibt hier ein klassischer Kulturpessimist, der die Dekadenz – den Verfall, den Niedergang traditioneller Werte und Normen – als zentrales Merkmal der Gegenwart ausgemacht hat. Dieses kommentiert er mal scheinbar emotionslos, mal voller Sarkasmus und mal mit kaum verborgener Wut. Deutschland, so Sieferle, habe sich zu einem System gewandelt, welches sich wie folgt manifestiere: "Freiheit und Emanzipation für die Individuen. Tugend und Opfer sind Anachronismen, Kriege bloße Konfliktkatastrophen, die es durch geschicktes Konfliktmanagement zu verhindern gilt. Ordnung wird durch selbsterzeugte Zwänge der Objektivität geschaffen, nicht aber durch normierende Ausrichtung" (41). Das Problem hierbei sei, dass "[d]er Rest der Welt [...] dagegen noch vielfach politisch [denkt] – was dem Westen als anachronistischer Fundamentalismus vorkommt“ (ebd.). Für Sieferle bedeutet "politisch denken" in diesem Zusammenhang – orientiert an Carl Schmitt – das Denken in Freund-Feind-Kategorien, welches Kompromisse nicht oder kaum zulässt, sondern immer eine Frage des Entweder-oder ist.



Die Deutschen – ein Volk, das es verlernt hat, sich selbst zu behaupten, für das, an was es glaubt und was ihm wichtig ist, auch zu kämpfen? Platt formuliert: ein Volk von saturierten Wohlstandswesen, die Elois des 21. Jahrhunderts? Trocken kommentiert Sieferle: "Nur ein Deutscher konnte auf die Idee kommen, den Zustand der Herde, die bis ins Letzte sozial-, kranken-, hausrat-, unfall- und feuerversichert ist, mit dem Begriff der "Risikogesellschaft" zu belegen" (58). Viele andere Aspekte werden so oder so ähnlich in "Finis Germania" angerissen: der Verfall der klassischen Familienstruktur, ein zunehmend expansiver Sozialstaat, der kaum noch hinterfragte allgegenwärtige Egalitarismus sowie die genuine deutsche Art des Umgangs mit der eigenen Vergangenheit. Somit hat die Darstellung durchaus den Charakter eines persönlichen aphoristisch anmutenden Rundumschlages, was aber das Lesevergnügen aufgrund von Sieferles Formulierungskünsten jenseits aller zeitgeistigen Konventionen zu keinem Zeitpunkt trübt.

 

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