Die Welt soll sich bis zum Jahr 2050 nicht mehr als zweiGrad Celsius erwärmen. Das ist das große Signal des diesjährigen G8-Gipfels. Damit setzten die Staats-und Regierungschefs den Rahmen für ein neues weltweites Klimaschutzabkommen am Ende des Jahres.
Dies zu erreichen dürfte allerdings schwierig werden,angesichts der heißen Luft, welche die G8 Teilnehmer bereits jetzt emittierten.
Während die Audio-Emissionen auf dem Gipfel ihren Höhepunkterreichten, sollen die Industrie-Emissionen um 80% abnehmen.
Damit die Gipfelteilnehmer mit ihren ehrgeizigen Zielen (und den resultierenden Konsequenzen)nicht mehr konfrontiert werden müssen, hat man die Ziele praktischerweise aufsJahr 2050 verlegt. Und weil’s noch so weit weg ist, kann man sich jetzt schonals Held der Umwelt feiern zu lassen.
Die G8 spielen Gott. Das 2 Grad Ziel wird als historische Errungenschaftgefeiert. Dabei weiß jeder ernstzunehmende Wissenschaftler, dass ein solches „Klima-Ziel“nichts anderes als Scharlatanerie ist. Diemächtigsten Staatsführer der Welt, infiziert von der Erderwärmungsindustrie.Obama & Co. als Speerspitze der Klima-Lüge. Dollarschleusen auf für diegrößte Geld-Fehlallokation der Erdgeschichte. Die Klima-Lobby reibt sich schondie Hände.
Wie auf jedem Gipfel, so wurde auch in LAquila die Finanzkrise „besprochen“.Doch anstatt Ursachen und möglichen Folgen auf den Grund zu gehen, gab es nurbutterweiche Statements.
Schon die Benennung der Ursache ist nichts anderes als eine Nebelkerze fürdie weltweiten Untertanen. So urteilt Angela Merkel, die gegenwärtige Krise sei inden entwickelten Industrieländern entstanden. "Und deshalb ist es auch dievornehmliche Aufgabe dieser Länder die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, umein Wiederholen einer solchen Krise zu verhindern".
Dabei müsste es sich doch auch bis in das deutsche Finanzministeriumherumgesprochen haben, dass die Krise nicht „in den Industrieländern“ entstandenist, sondern nur von einem „Industrieland“, nämlich den USA, verursacht wordenist.
Der einzig spannende Beitrag kam von den Chinesen, welche praktisch eineneue Weltleitwährung forderten. Doch das Thema wurde schnell ignoriert. Motto:Nur nicht die wahren Ursachen der Krise diskutieren. Dabei sind die wahrenGründe schnell ausgemacht: Die USA haben in den letzten zwei Jahrzehnten dieganze Welt angepumpt. Die Welt hat dafür Schuldscheine erhalten, die aktuellnichts mehr wert sind. Und jetzt stellt sich die Frage, was denn wohl inZukunft mit dem Dollar passiert, wenn die Schuldzettel jetzt schon wertlossind.
Merkel fasste zusammen: "Es waren wichtige Tage, sehr intensive Tagemit dem gesamten Spektrum der globalen Probleme." Vieles davon wird in dennächsten Konferenzen weiterverfolgt werden. "Aber ich glaube man kannsagen, die Welt wächst ein Stück zusammen, auch in der Art wie die politischenAkteure zusammenarbeiten."
Wir dürfen gespannt sein, wie die politischen Akteure demnächst engerzusammenarbeiten. Deutet Merkel in ihrem Statement etwa an, dass die „politischenAkteure“ darauf hinarbeiten, dass wir auch in Zukunft die Zeche für die Fehlerder USA zahlen?