Angesichts der drohenden Überbevölkerung der Erde sieht Tilman Spohn,Direktor des Instituts für Planetenforschung am Deutschen Zentrum fürLuft- und Raumfahrt, die Zukunft der Menschheit im Weltraum. „Wirmüssen uns Gedanken darüber machen, wie wir Lebensmöglichkeiten imWeltall schaffen, um der Überforderung der Erde zu begegnen“, sagteSpohn in einem Interview mit Handelsblatt.com. Die Apollo-Missionenhätten gezeigt, dass den Menschen der Weg ins All offen steht
Einedauerhaft bemannte Station auf dem Mond wird nach Spohns Einschätzungsicher kommen: „Mit einer solchen Station lässt sich sehr vielsinnvolle Wissenschaft betreiben: Angefangen von einem genauerenStudium des Mondes selbst über mögliche Rohstoffvorkommen, die für unsnutzbar wären bis hin zur Errichtung großer Teleskope zu Erforschungdes Weltalls“.
Weniger zuversichtlich ist derPlanetenforscher, wenn es um die Frage einer Reise des Menschen zumMars geht. „Ich sehe heute noch nicht die zündende Idee, die einen Flugzum Mars entscheidend vorantreiben könnte. Bei der Mondlandung war esder Wettlauf zwischen den USA und der UdSSR, der sich als treibendeKraft erwies. Einen solchen Motor vermisse ich für den Marsflug noch.“
Einedauerhaft bemannte Station auf dem Mond wird nach Spohns Einschätzungsicher kommen: „Mit einer solchen Station lässt sich sehr vielsinnvolle Wissenschaft betreiben: Angefangen von einem genauerenStudium des Mondes selbst über mögliche Rohstoffvorkommen, die für unsnutzbar wären bis hin zur Errichtung großer Teleskope zu Erforschungdes Weltalls“.
Weniger zuversichtlich ist derPlanetenforscher, wenn es um die Frage einer Reise des Menschen zumMars geht. „Ich sehe heute noch nicht die zündende Idee, die einen Flugzum Mars entscheidend vorantreiben könnte. Bei der Mondlandung war esder Wettlauf zwischen den USA und der UdSSR, der sich als treibendeKraft erwies. Einen solchen Motor vermisse ich für den Marsflug noch.“
Das vollständige Interview: www.handelsblatt.com/mondlandung
