Schamlose Datenselbstbedienung durch ARD & ZDF. Politiker und EU wollen zwar strengere Datenschutzregeln im Internet durchsetzen - bei der GEZ gibt es jedoch eine Ausnahme: Am 6. Mai wurden alle Daten der Meldeämter abgesaugt.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird in Deutschland keinesfall nur kritiklos hingenommen, denn der Widerstand dagegen wächst stetig weiter. Als wäre die uns bevorstehende und so gut wie sichere Erhöhung des Rundfunkbeitrags, nicht schon Grund genug für einen Sturm der Entrüstung, hat auch die mächtige Datenkrake der GEZ erneut zugeschlagen und wieder mal unsere Daten abgesaugt.
Am 06. Mai diesen Jahres war es wieder soweit, als die bei den Meldeämtern über uns gespeicherten Daten, an den Beitragsservice und die Landesrundfunkanstalten übermittelt wurden.
Dieser zweite Meldedatenabgleich (nach 2013/2014) soll auch diesmal wieder dafür sorgen, dass die Anzahl der Beitragspflichtigen nicht mehr abreißt.
Somit werden alle diejenigen die bisher verschont geblieben sind erfasst und angemeldet werden, um das GEZ-System auch weiterhin am Leben zu erhalten. Dieser Datenabgleich kostet uns zusätzlich zu den ohnehin schon steigenden Kosten für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, auch nur 12 Million Euro zusätzlich.
Da wir die Datenübermittlung nicht mehr stoppen können, möchten wir trotzdem unsere Ablehnung darüber zum Ausdruck bringen, mit welchem Wahnsinn sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk so finanziert. Hier werden Millionen Datensätze von uns umher kopiert, um auch die letzte Wohnung zu finden, aus der man noch ein paar Euro rausquetschen kann.
Als ein Zeichen des Protests dagegen, haben wir einen neuen Weg gewählt und möchten die persönliche Selbstauskunft einfordern. Wir wollen jetzt wissen was der Beitragsservice, wie auch die Landesrundfunkanstalten über uns wissen. Kurz: wir fragen unsere eigenen Daten ab.
Alle die an dieser Aktion teilnehmen, sollen dafür ihre Briefe mit der persönlichen Selbstauskunft am 25. Mai versenden.
Das Recht dazu wird uns von der europäischen Datenschutzgrundverordnung verliehen, welche am 25. Mai vollends in Kraft tritt.
Mit unserer Protestaktion wollen wir den Finger in die Wunde legen und auf diesen Missstand aufmerksam machen. Nicht nur wie hier mit unseren Daten umgegangen wird, sondern was überhaupt von uns allen für Daten gespeichert und verarbeitet werden.
Auch der Beitragsservice und die Landesrundfunkanstalten, haben sich an die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung zu halten und müssen die Prozesse und Vorgänge offenlegen, wie Daten von uns Bürgern gespeichert und verarbeitet werden. So sieht es ab 25. Mai das Gesetz vor, welches auch für öffentliche Einrichtungen und Behörden gilt. Dies könnte der Grund gewesen sein, die Datenübermittlung noch vor dem 25. Mai durchzuführen.
Damit uns diese Aktion gelingt, haben wir Anleitungen und die Dokumente für euch / sie vorbereitet.
So finden sich auf der Seite www.abmelden.tv nochmals ausführlichere Informationen, wie auch die entsprechenden Anträge zum mitmachen. Zusätzlich haben wir auch einen Aufruf auf Youtube gestartet, damit sich möglichst viele Menschen beteiligen. Wir zählen auf die mutigen Bürgerinnen und Bürger die diese Aktion mittragen. Zusammen zeigen wir Zivilcourage gegen diesen Datenwahnsinn!
Dokumente (ganz nach unten scrollen): https://abmelden.tv/aktion
Zum Thema: Raus aus dem Zwangs-TV!
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Abmelden TV: Stoppt den GEZ-Datenwahnsinn