Die vermisste 14-jährige Susanna aus Wiesbaden ist tot. Sie wurde offenbar vor ihrer Ermordung vergewaltigt. Tatverdächtig ist u.a. ein angeblich 20-jähriger Iraker, der in sein Heimatland geflohen sein soll.
Fahndungsfoto: Ali Bashar gilt im Fall Susanna als dringend tatverdächtig
Update: Neben Ali Bashar (20) aus dem Irak ist ein türkischer Staatsangehöriger (35) festgenommen worden. Haftbefehl wurde beantragt. Der Iraker ist auf der Flucht.
Polizeibericht:
Bei den umfangreichen Suchmaßnahmen nach der vermissten 14-jährigen Susanna Maria Feldmann haben die Einsatzkräfte den Leichnam einer weiblichen Person aufgefunden. Der Fundort befindet sich in einem schwer zugänglichen Gelände im Bereich der Gemarkung "Unterm Kalkofen". Dort haben die Spezialisten der Spurensicherung ihre Arbeit am Fundort aufgenommen und müssen dabei sehr vorsichtig vorgehen.
Der Fundort der Leiche ist weiträumig abgesperrt und darf derzeit nicht betreten werden, da noch eine ausgedehnte Spurensuche durchgeführt werden muss. Wir können derzeit noch nicht bestätigen, dass es sich bei der aufgefundenen Leiche um die Vermisste handelt. Dies betrifft auch Angaben zur Todesursache. Dazu sind weitere Untersuchungen notwendig.
Die Wiesbadener Kriminalpolizei geht jedoch aufgrund der ersten Erkenntnisse von einem Gewaltverbrechen aus. Hinsichtlich des mutmaßlichen 20-jährigen Tatverdächtigen werden derzeit weitere Maßnahmen mit der Staatsanwaltschaft Wiesbaden abgestimmt.
Die FAZ schreibt:
Als dringend tatverdächtig gilt ein 20Jahre alter Mann aus dem Irak, der sich als Flüchtling in Deutschland aufgehalten hatte und zuletzt in Wiesbaden-Erbenheim gelebt hat. Wie aus Sicherheitskreisen zu hören ist, tauchte der Mann jedoch inzwischen unter. Er soll vor einigen Tagen schon gemeinsam mit seiner Familie das Land verlassen haben; offenbar über den Luftweg zurück in den Irak. Die Beamten vermuten, er habe sich somit bewusst seiner Festnahme entziehen wollen.