Mit völlig übertriebenen Grenzwerten richtet die EU die deutsche Autoindustrie zugrunde. Die Normen können kaum erfüllt werden. Damit ist auch der Wirtschaftsstandort Deutschland in Gefahr.
Die EU hat mit den Stimmen der Bundesregierung beschlossen, den Kohlendioxid-Ausstoß von PKWs bis 2030 um 37,5 Prozent zu senken.
CDU-Kanzlerin Merkel hatte im Vorfeld behauptet, sie trage maximal eine Reduktion um 30 Prozent mit. „Alles, was darüber hinaus geht, birgt die Gefahr, dass wir die Autoindustrie aus Europa vertreiben“, wird Merkel in der WELT zitiert.
Autoexperte Holger Douglas: "Der CO2 Ausstoß hängt direkt proportional mit dem Kraftstoffverbrauch zusammen. Die EU hätte auch gleich sagen können: Die neuen Autos dürfen nur 1,5 bis 2 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen. Nur: Mit solchen Angaben würde das Absurde zu deutlich zutage treten. Jedermann würde den Unsinn sofort erkennen."
Jörg Urban, AfD-Fraktionsvorsitzender, kommentiert die neuen EU-Grenzwerte so:
„Immer mehr entwickelt sich die CDU zu einer wirtschaftsfeindlichen Partei. Nach Diesel-Bashing und den nicht verhinderten Fahrverboten setzt die CDU ihren linksgrünen Kurs weiter fort und nimmt dabei in Kauf, der deutschen Autoindustrie den Todesstoß versetzen.
Deutsche Autos haben insgesamt einen höheren CO2-Ausstoß, da in Deutschland besonders viele Premium-Fahrzeuge der Oberklasse hergestellt und exportiert werden. Wo andere EU-Länder mit den Achseln zucken, drohen vor allem deutschen Autobauern drastische Strafzahlungen – allein VW muss mit Milliarden-Strafen rechnen.
Zudem werden die Auswirkungen der deutschen CO2-Einsparung auf das Weltklima mikroskopisch klein sein. Die Auswirkungen auf die deutsche Autoindustrie dafür katastrophal. Auch Sachsen wird von den Folgen dieser Fehl-Entscheidung betroffen sein und Arbeitsplätze sowie Steuereinnahmen verlieren.
Die CDU-geführte Bundesregierung hätte sich vor die Autoindustrie, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, stellen müssen.“
Sogar die Arbeitnehmer in der Autoindustrie sind besorgt.
Daimler-Betriebsratschef Michael Brecht traf sich vor kurzem mit seinen Kollegen von VW und BMW mit der Umweltministerin Schulze (SPD). Vermutlich versuchten sie der Germanistik- und Politstudentin (16 Semester) und anschließende Parteikarrieristin deutlich zu machen, daß es eine Autoindustrie gibt mit ein paar Millionen Angestellten, die einen nicht unwesentlichen Anteil zum Steueraufkommen beitragen.
Wie deutlich sie wurden, ist nicht überliefert. Immerhin verlieren Daimler-Aktien seit Jahresbeginn fast 30 Prozent an Wert. Bei den anderen Autoaktien sieht es nicht besser aus.