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GR: Krugman zieht Vergleich mit Weimarer Republik

Nobelpreisträger Paul Krugman hat in seinem Blog auf der Seite der New York Times die Griechenland-Krise mit der Situation in der Weimarer Republik verglichen.

Von Claudio Kummerfeld

Nobelpreisträger Paul Krugman hat in seinem Blog auf der Seite der New York Times die Griechenland-Krise mit der Situation in der Weimarer Republik verglichen.

Er liefert dafür auch einen statistischen Beweis. Krugman vergleicht das Bruttoinlandsprodukt von Griechenland mit dem von Deutschland runter gerechnet auf einen einzelnen Einwohner (so weit so gut) in schweren Krisenjahren, um zu vergleichen, wie stark der Rückgang des BIP war. Er verwendet dafür diese Grafik und schreibt dazu (Ausschnitt):
“Thinking about this led me to an interesting question. We know that part of the reason large postwar reparations were such an unreasonable and irresponsible demand was the dire, shrunken state of the German economy after World War I. So how does Greece compare? The answer startled me:”

Krugman2

 

Am Ende sieht man, dass der Rückgang in den letzten 7 Jahren in Griechenland genau so deutlich ausfiel wie in der Weimarer Republik. Die Zahlen an sich mögen vielleicht stimmen. Auf den ersten Blick ist es ein bestechender Nachweis, dass Griechenland sich in einem Würgegriff, in einer Abwärtsspirale befindet wie Deutschland zwischen den beiden Weltkriegen. Aber man schaue bitte noch ein zweites Mal auf diesen statistischen Vergleich, den sich der weltweit bekannte, aber dennoch arg umstrittene Ökonom zunutze gemacht hat. Die Zeitperiode von 7 Jahren aus Griechenland geht von 2007 bis 2014 – in Deutschland startet seine Zeitperiode aber kurz vor Beginn des 1. Weltkriegs. In seinem Blogeintrag möchte er anscheinend einen Vergleich herstellen, wie Deutschland durch die Sparpolitik und Reparationen nach dem Krieg kaputt gemacht wurde – nur leider begann die Weimarer Republik ja erst nach dem Krieg, und da ist sein Chart-Zeitraum hier schon fast zu Ende und das BIP zu Beginn der Weimarer Republik auf dem Tiefpunkt.

Unbestritten: Griechenland befindet sich in einer desaströsen Lage – fallende Löhne und Renten, kein Wirtschaftswachstum, und gegen die einseitige und abwürgende Sparpolitik zu argumentieren ist richtig und nachvollziehbar… aber der krampfhafte Versuch das eine mit dem anderen irgendwie vergleichen zu wollen, ist doch ziemlich peinlich – wenn man dies macht, kann man letztendlich lange genug in der Geschichte zurückgehen und findet ganz bestimmt für alles einen monströsen Vergleich, mit dem man eine tolle Schlagzeile produzieren kann. Warum hat Paul Krugman das nötig? Das Thema Griechenland ist viel zu ernst für so einen peinlichen Vergleich.

Diskutieren Sie gerne mit uns in unserer Kommentarfunktion unter dem Artikel.

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