47 Millionen Dollar für die Ergreifung der wahren Täter von MH17? Angeblich wurden jetzt 17 Mio. ausgezahlt, weil entsprechende Infos geliefert wurden. Die Ermittlungen eines Privatdetektivs zum Abschuss der Passagiermaschine MH17 über der Ostukraine sind angeblich abgeschlossen.
MH17: Einschüsse im Cockpit-Bereich
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Es ist das höchste Kopfgeld der Geschichte: Ein Unbekannter hatte zunächst 30 Mio. Dollar ausgesetzt, um den Abschuss der Malaysia-Airlines-Maschine über der Ukraine aufzuklären. Das ist mehr Geld als die US-Behörden damals auf den Kopf von Osama bin Laden ausgesetzt hatten. Dieses Kopfgeld wurde schließlich noch einmal um 17 Millionen erhöht. Für den richtigen Tipp winkten also 47 Millionen Dollar.
Ein Teil der Summe sei jetzt angeblich ausbezahlt worden, weil die Hintergründe von MH17 aufgeklärt seien, sagt Privatermittler Josef Resch im Capital. "Unsere Auftraggeber haben die Informationen bekommen, die sie erhalten wollten".
Was das jedoch für Infos sind, darüber schweigt der Privatermittler.
Wie capital.de berichtet, geht Resch davon aus, dass schon bald die Ergebnisse bekannt gegeben würden. Der Privatermittler habe einen Informanten mit den Schweizer Mittelsmännern seines anonymen Auftraggebers in Verbindung gebracht. "Die Parteien sind sich handelseinig", sagt Resch.
Er selbst dürfe sich zu den Details nicht äußern. Er habe vertraglich Stillschweigen zugesichert. Der Informant kann nun mit einer Belohnung in Höhe von 17 Millionen Dollar rechnen - schreibt Capital. Dabei sollen es vorher 47 Mio. Dollar gewesen sein.
Was jetzt mit den Informationen passiere, wisse er nicht. Auch wer hinter dem Auftrag stehe, sei ihm noch immer unbekannt. Das Geschäft sei ausschließlich über Mittelsmänner gelaufen. „Mich geht das jetzt auch nichts mehr an. Ich bin froh, dass es vorbei ist“, sagte Resch. Für ihn und seine Familien seien die vergangenen Monate sehr belastend gewesen.
Es handele sich um hochbrisantes Material. Möglicherweise würden die Informationen von interessierter Stelle demnächst veröffentlicht werden. Viele Drohungen gab es. Gegen ihn, seine Mitarbeiter, seine Familie. Dubiose Treffen, auffällige Autos in seiner Umgebung, Menschen, die ihm folgten. Ein Mitarbeiter sagt: „Vielleicht haben wir die politische Dimension des Auftrags auch anfangs unterschätzt.“
Die Frage bleibt: wollte sich dieser "Privatdektiv" nur wichtig machen, oder hat er tatsächlich brisante Infos vermittelt? "Capital" - eigentlich sonst seriös - könnte möglicherweise auch einem Hochstapler auf den Leim gegangen sein.
Es bleibt zu hoffen, dass die Wahrheit bald an's LIcht kommt.