Habeck auf Gas-Suche in Katar - lächerlicher Aktionismus. Die Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas ist existenziell. Sonst geht das Licht aus. Michael Mross kommentiert.
Handelsblatt: "Manchmal wird aus „böse“ sehr schnell „gut“, wenn Gefahr durch Schlimmeres droht. Eben noch war Katar das Land der vielen Menschenrechtsverletzungen, in dem Fußball nur nach verbalem Protest vor der Platzwahl gespielt werden sollte – außerdem ein Staat, der Taliban sowie Hamas finanziert und dem Iran nahesteht. Nun aber ist das Emirat der Familie al-Thani, die sich ohnehin tief in die deutsche Wirtschaft eingekauft hat, Premiumpartner beim Bezug von verflüssigtem Erdgas (LNG). Vom Drei-Tages-Trip nach Doha bringt der Handlungsreisende Robert Habeck zwar keine Lieferzusagen mit (90 bis 95 Prozent der Produktion hat Katar langfristig verkauft), wohl aber die irgendwie gemeinsam getragene Hoffnung auf eine Energiepartnerschaft.
Von der mitreisenden Wirtschaftsdelegation wird Habeck für seinen Einsatz gelobt, russische Gasimporte bald zu ersetzen – um dafür zu sorgen, „dass die Wohnungen nicht kalt werden“, wie der Minister erklärt."
Alles nur eine lächerliche Luftnummer? Michael Mross kommentiert:
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