Strom wird knapp und teuer. Jetzt wird das Bürgerstromkontingent diskutiert. Fehlentscheidungen der Politik sollen durch sozialistische Verteilungsphantasien vertuscht werden.
Der Architekt Werner Sobek, selbst ernannter „Pionier der Nachhaltigkeit“, darf sozialistische Stromphantasien verbreiten . Wörtlich forderte er in der WELT (Bezahl): „Ich schlage ein Bürgerstromkontingent vor. Wir verteilen den knappen Strom pro Kopf“. Er wünscht sich ein grundlegendes Umdenken bei Komfort und Stromverbrauch. Auch das frei stehende Einfamilienhaus soll in seiner jetzigen Form nicht mehr gebaut werden, wenn es nach dem Willen Sobeks geht .
Weitere Vorschläge des Werner Sobek:
„Wir müssen die Ansprüche an unsere Wohnungen senken“, so der Architekt in der „Welt“. „Ich kritisiere das Anspruchsdenken vieler Bürgerinnen und Bürger. Man muss seine Ansprüche in schwierigen Situationen wie der heutigen auch reduzieren können.“
„Man kann nicht etwas einfordern, das nicht mehr bezahlbar ist und dessen Auswirkungen auf unsere Umwelt nicht mehr akzeptabel sind.“
Sobek stellt Fragen wie diese: „Ist es zumutbar, an wenigen Tagen im Jahr einen Pullover in der Wohnung tragen zu müssen? Früher konnte man sich das heutige Komfortniveau häufig nicht leisten. Waren die Menschen deshalb unglücklicher?“
„Ja, das frei stehende Haus im Grünen ist für viele ein großer Traum.“ Aber: „Die Aufwendungen für die Infrastruktur, die erhebliche Baustoff- und damit auch Emissionsaufkommen erzeugen, sind in einer Einfamilienhaussiedlung fast doppelt so hoch wie bei einer engeren Bebauung. Die Distanzen von Haus zu Haus, die es nur bei frei stehenden Häusern gibt, müssen mit Straßen und Leitungen überbrückt werden. Wenn Sie dies vermeiden und auch die damit verbundene Bodenversiegelung reduzieren wollen, dann muss man Haus an Haus bauen.“
Michael Mross kommentiert: