In den USA wurden zwei Hypothekenklagen gegen die Deutsche Bank abgewiesen. US-Pensionskasse TIAA und Dexia wolten den deutschen Bankenprimus wegen Betrugs anklagen. In beiden Fällen ging es um Milliarden.
Mit zahlreichen Klagen - zum Teil wegen Betrugs - steht derzeit die Deutsche Bank im Feuer. Meist geht es um den Verkauf von verbrieften Hypothekenpapieren. Nun konnte das Finanzinstut einen ersten Sieg verbuchen. Ein US-Gericht hat zwei Klagen gegen die Deutsche Bank abgewiesen.
Kläger war die US-Pensionskasse TIAA und die französisch-belgischen Finanzgruppe Dexia. Laut US-Gericht hätten die eingereichten Klagen einen Betrug seitens des größten deutschen Finanzinstituts nicht ausreichend aufzeigen können. Eine schriftliche Begründung zur Ablehnung der Klage soll später erfolgen.
Da der Stress unter den Banken derzeit immer größer wird, ist es in letzter Zeit zu einer regelreichten Klagewelle zwischen den Instiuten gekommen, in sich die Finanzhäuser des Betrugs bezichtigen. Im Falle der Deutschen Bankk hatte TIAA hatte gefordert, Wertverluste von verbrieften Hypothekenpapieren zu ersetzen, die das Institut als vermeintlich sichere Anlage verkaufte. Dexia hatte dem Geldhaus Betrug vorgeworfen, weil es die Papiere als sichere Anlage verkaufte und zugleich selbst auf ein Platzen der zugrundeliegenden Kredite wettete.