Der Ausgang von Wahlen in Ost oder West steht meist schon vorher fest. Deshalb ist kaum verwunderlich: Putin gewinnt Präsidentschaftswahlen in Russland. Nachwahlbefragungen des Instituts WZIOM sahen ihn nach Schließen der Wahllokale bei 58,7 Prozent.
Überschattet von schweren Vorwürfen über Wahlfälschungen hat Wladimir Putin die Präsidentschaftswahlen voraussichtlich im ersten Wahlgang gewonnen. Nachwahlbefragungen des Instituts WZIOM sahen ihn nach Schließen der Wahllokale bei 58,7 Prozent. Das Meinungsforschungsinstitut FOM sieht Putin sogar bei 61,75 Prozent. Seine Mitbewerber sind laut TV-Prognose abgeschlagen: Kommunisten-Chef Gennadi Sjuganow kommt auf 17,8 Prozent, Michail Prochorow auf 9 Prozent, und Sergej Mironow auf 4,6 Prozent.
Damit kann Putin ohne eine Stichwahl wieder das Präsidentenamt übernehmen, welches er bereits von 2000 bis 2008 innehatte. Seit 2008 war er Ministerpräsident Russlands. Wahlbeobachter hatten schon zuvor mit einem Sieg Putins gerechnet. Unklar ist dabei, inwiefern Wahlfälschungen einen Einfluss auf das Ergebnis haben.
Angeblich soll es erneut tausende Verstöße gegen Wahlgesetze gegeben haben: In manchen Wahllokalen sollen die Wahlzettel schon vor der Wahl ausgefüllt worden sein, aus manchen Städten wird berichtet, Wähler hätten ihre Stimme mehrfach abgegeben. Erstmals waren landesweit Kameras in allen Wahllokalen installiert worden, um für Transparenz zu sorgen.
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