In den USA ist die Zahl der Millionäre seit 2017 um fast 1 Millionen Personen gestiegen. Kritiker sprechen jedoch von einer Blase - ausgelöst durch das Gelddrucken der Notenbanken und Übertreibungen an den Finanzmärkten.
Die Credit Suisse veröffentlichte kürzlich ihren jährlichen "Global Wealth Report", in dem festgestellt wurde, dass in den Vereinigten Staaten seit 2017 die Anzahl der Millionäre um 878 000 Personen gestiegen ist - dies entspricht rund 40% des weltweiten "Millionär-Wachstums".
Auf Platz zwei des Millionär-Wachstums liegt Frankreich mit 259.000 Personen, die seit 2017 die Millionengrenze überschritten haben. In Deutschland stieg die Zahl der Millionäre um 253.000 Personen seit 2017.
In einigen anderen Ländern hat die Zahl der Millionäre dagegen abgenommen. Dazu zählt Australien, Schweden, Türkei, Argentinien, Neuseeland, Israel, und Mexiko.
Grafik: Anzahl der Millionäre in Tausend 2017 und 2018
Kritiker weisen darauf hin, dass die Zahl der Millionäre nur deshalb zugenommen hat, weil es an den Finanzmärkten zu einer Blasenbildung gekommen ist. Bei der nächsten Finanzkrise dürfte die Zahl deshalb wieder drastisch abnehmen.
Video: Blasenbildung an den Finanzmärkten und Anzahl der Millionäre