Am letzten Handelstag des Jahres haben die US-Börsen nachgelassen - auf Jahressicht jedoch ein dickes Plus verbucht. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 37.689,54 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag - aber ein Plus von rund 14 Prozent gegenüber dem letzten Handelstag vor einem Jahr. Der breiter gefasste S&P 500 schloss mit 4.769,83 Punkten 0,3 Prozent im Minus, auf Jahressicht aber etwa 24 Prozent höher.
Und die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 am Ende mit 16.825,93 Punkten 0,4 Prozent schwächer als am Vortag, aber über 50 Prozent höher als am Ende des letzten Jahres. Erst am Donnerstag hatten die US-Börsen neue Rekordhochs markiert. Zudem wächst in den Vereinigten Staaten die Hoffnung, dass die Fed die Zinsschraube 2024 möglicherweise sogar in mehreren Schritten lockern könnte. Dies würde den Markt beflügeln, da niedrige Zinsen die Nachfrage nach Aktien ankurbeln dürften - so die allgemeine Erwartung. Skeptiker warnen jedoch vor zu viel verfrühter Freude und prognostizieren zumindest für den Jahresbeginn, dass die Fed ihrer bisherigen Linie treu bleibt. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,1035 US-Dollar (-0,24 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9062 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 77,04 US-Dollar, das waren 11 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Wallstreet, über dts Nachrichtenagentur