Der Dax hat am Freitag weiter aufgedreht und neue Rekordstände markiert. Um genau 12:10 Uhr stand der Index bei 19.394 Punkten und damit so hoch wie nie zuvor. Das neue Allzeithoch hielt sich in den darauffolgenden Minuten weitgehend und entspricht einem Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem Vortag. "Die technische Situation im Dax kann als klar überhäuft bezeichnet werden", sagte Marktexperte Andreas Lipkow am Mittag.
Es würden aber mit jedem neuen Kursrekord immer neue Kaufaufträge ausgelöst, da die Fondsmanager und Vermögensverwalter dem Gesamtmarkt folgen müssen.
"Dies führt in der weiteren Konsequenz zu einer erhöhten Nachfrage bei den Aktien aus den defensiven Sektoren, da diese zwar dem Gesamtmarkt folgen aber nicht überproportional stark ansteigen oder in Korrekturphasen fallen."
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1162 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8959 Euro zu haben.
Der Goldpreis, der zuletzt auch neue Allzeithochs markiert hatte, zeigte sich ebenfalls etwas schwächer, am frühen Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.665 US-Dollar gezahlt (-0,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 76,77 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 71,70 US-Dollar, das waren 10 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur