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Dax startet im Plus - kaum Impulse zum Wochenstart


Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts NachrichtenagenturDer Dax ist am Montag mit Kursgewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.275 Punkten berechnet, 0,3 Prozent über dem Schlussniveau vom Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten BMW, Rheinmetall und Porsche, am Ende die Porsche-Holding, Vonovia und Merck. "Nachdem in der vergangenen Woche die Deutsche Telekom und Siemens den Dax nach oben getrieben haben, suchen Anleger zum Start in die neue Handelswoche nach Impulsen für weitere Käufe", sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets.

"Ob sich die Tech-Rally im Dax fortsetzen kann, dürfte auch von den Quartalszahlen von Nvidia abhängen, die am Mittwoch nach Börsenschluss in den USA veröffentlicht werden." Der Dax habe weiter den Widerstand bei 19.300 Punkten vor sich, den es zu überwinden gelte. "Im besten Fall wäre dann die signalisierte Trendwende infrage zu stellen, darunter aber bleibt sie aktiv und es drohen jederzeit weitere Kursverluste", so Stanzl. "Vonseiten der Wirtschaftsdaten steht eine eher ruhige Woche bevor. Außer den Einkaufsmanagerindizes und dem Bruttoinlandsprodukt am Freitag gibt es kaum nennenswerte Veröffentlichungen aus Deutschland." Am Morgen helfen dem Dax auch neue Signale aus Fernost. Die dortige Regulierungsbehörde hatte die börsennotierten Unternehmen aufgefordert, mehr für die Rendite ihrer Aktien zu tun. "Dies dürfte jedoch zunehmend schwieriger werden, da neue Belastungen in der Handelspolitik drohen, wenn Donald Trump im Januar US-Präsident wird", so der Analyst. "Zudem dürfte die Fed die Leitzinsen weniger häufig senken als erhofft, was den geldpolitischen Spielraum auch für China einschränkt. Mittlerweile steht sogar die bisher noch erwartete Leitzinssenkung im Dezember auf der Kippe." Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0544 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9484 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 71,35 US-Dollar; das waren 31 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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