Kommendes Jahr könnten Schäuble und seine Länderkollegen gar mit 2,2 Milliarden Euro zusätzlich rechnen. Nach einer Faustformel gehen gut 40 Prozent davon jeweils an Bund und Länder, den Rest erhalten Kommunen und die EU.
„Der robuste Arbeitsmarkt beflügelt den Konsum“, sagte DIW-Finanzexpertin Kristina van Deuverden. „Das treibt die Steuereinnahmen in die Höhe.“ Allein die Hälfte der Mehreinnahmen geht den DIW-Berechnungen zufolge auf höhere Lohnsteuereinnahmen zurück. Zudem sieht das Institut 700 Millionen Euro mehr Gewerbesteuer – was vor allem die Kommunen sehr erfreuen würde.