Es stellt sich die Frage, warum in Deutschland weiterhin eine Migrationspolitik betrieben wird, die jedem gesunden Menschenverstand spottet. Auf diesem rechtlich und faktisch tödlichen Weg sind die Ereignisse von Köln nur eine Episode.
Von Karl von Francois
Es stellt sich die Frage, warum in Deutschland weiterhin eine Migrationspolitik betrieben wird, die jedem gesunden Menschenverstand spottet, gegen die Nation und deren Bürger gerichtet ist und das Land mit rasender Geschwindigkeit zum Abgrund führt. Auf diesem rechtlich und faktisch tödlichen Weg sind die Ereignisse von Köln nur eine Episode, die aber die Zukunft erahnen lassen.
Bezeichnend, dass nach Köln nun hauptsächlich über mehr Polizisten und Überwachungskameras, nicht aber über die Ursache dieser unerträglichen Zustände, die unkontrollierte Migration bzw. die Migrantenflut, diskutiert wird. Diese wird vielmehr von höchster Seite vertuscht. Auch das zur Zeit der Abfassung dieses Artikels mit größter Spannung erwartete (noch nicht veröffentlichte) Gutachten des hoch angesehenen Bundesrichters (i.R) Udo di Fabio kann nur ausweisen, dass die Kanzlerin mit ihrer herzlich-dummen Migrationspolitik fortgesetzt schwersten Verfassungsbruch begeht.
Eine gute Suppe braucht ein wenig Salz. Wohldosierte Migration tut auch einer Nation gut. Die hundertfache Dosis verdirbt Suppe und Nation. Läßt man einmal die albernen Argumente der unverbesserlichen Gutmenschen und zahlreicher Politclowns mit Spatzenhirn außer Betracht, die ohnehin durch Parteidisziplin und falsche Positionierung in der Vergangenheit festgelegt sind, konzentriert man sich also nur auf die Aussagen der Kanzlerin selbst, die ja als solche die Leitlinien der Deutschen Politik bestimmt, dann wird deutlich, dass sie selbst (mit unendlich verschlungenen und vieldeutigen Worten) eine Reduzierung der Migrantenzahlen sehnlich herbeiwünscht.
Warum sorgt sie dann nicht tatkräftig dafür, warum also findet kein Kurswechsel in dieser irrwitzigen Migrationspolitik statt? Und warum begehen die Kanzlerin und ihr Finanzminister sogar die Ungeheuerlichkeit, aus der deutschen Staatskasse unbegrenzte Milliardenzahlungen, besser gesagt Erpressungsgelder, an den türkischen Herrscher zu senden, damit dieser endlich seine Ägäis-Küsten abriegele, während er gleichzeitig an seiner Südflanke für weitere Flüchtlinge/Migranten sorgt und auch den Migranten aus dem Osten (Zentralasien, Afghanistan, Pakistan) die notwendigen Transitrouten offenhält.
Obschon durch die Dienste darüber informiert, dass in der Menge und im Windschatten des Stroms hunderttausender „normaler“ Migranten eine unbekannte, aber sehr große Zahl von Kriminellen und hochkrimineller Banden unkontrolliert und schwerbewaffnet ins Land flutet, läßt Merkel ihre desaströse Politik weiter laufen. Köln hat ansatzweise die Folgen gezeigt.
Daneben baut sich das Problem mit den radikalisierten Sunniten auf: Geht es so weiter wie bisher, werden schon 2018 in Deutschland 3 Millionen Sunniten (ganz überwiegend männlich und jung) gegen ihre Glaubensfeinde, die Schiiten, uns Christen und unsere jüdischen Mitbürger stehen und diese auf vielerlei Weise gefährden.
Die Kanzlerin muss verrückt sein, so eine Situation zu provozieren. Denn mit hoher Wahrscheinlichkeit wird in Folge die bisher jämmerliche Abwehrhaltung der Bevölkerung alsbald in gewaltsame Gegenoffensive umschlagen (1933 läßt grüßen). Und dann, wenn nicht schon vorher, wird die Regierung in Panik verfallen. Weshalb wird nicht vorbeugend hart gegengesteuert?
Die Antwort erschließt sich im Ergebnis aus der Funktionsweise des Eurosystems:
Ausgangspunkt für diese Feststellung ist das Faktum, dass zwischenzeitlich praktisch alle Länder der Balkanroute ihre Grenzen dicht gemacht haben, nicht jedoch den schmalen Transitweg nach Deutschland. Wie durch einen Tunnel bzw. ein Nadelöhr finden die in Griechenland gestrandeten Migranten nun ihren Weg nach Deutschland. Dort bleiben sie, denn auch der Norden und der Osten hat die Grenzen geschlossen. So sieht man hier ein gutes Zeichen europäischer Solidarität, von deutschen Politikern inzwischen klagend angemahnt, geradeso wie Hunde den Mond anbellen.
Die ohne weiteres sofort mögliche Grenzschließung zu Österreich würde unmittelbar zu einem katastrophalen Rückstau der Migranten führen. Österreich würde sofort nachziehen, was Griechenland, evtl. auch Malta und Italien, durch die aufstauende Migrationswelle wirtschaftlich und politisch endgültig in die Knie zwingen würde. Target-2 (siehe hierzu www.target-2.de) bewirkt dann kurzfristig den Zusammenbruch des Eurosystems. Die Folge daraus wäre, dass auch die gesamte Euro-Clique (Junker, Schulz, Merkel, Schäuble & Co.) hinweggefegt würde. Ein schreckliches Ergebnis nur für den, der es fürchtet.
Es werden aber Eurokrise und Funktionsweise des Eurosystems durch die Migrationsproblematik in einer Art und Weise überlagert und miteinander verbunden, dass nicht mehr klar ersichtlich ist, welches Problem größer ist: das zu schwache Seil oder das zu große Gewicht.
Die europäischen Landesfürsten haben sich jedenfalls (anders als die selbsternannte Euro-Clique um Junker & Co.) überwiegend entschieden, mehr auf die nationale Karte zu setzen, kein innenpolitisches Problem zu riskieren und die Migration in ihre Länder abzuwehren. So macht jetzt von unseren lieben europäischen Nachbarn einer nach dem anderen seine Grenze zu und hofft darauf, dass die blöden Deutschen den Kollaps der Eurozone durch unbegrenzte Aufnahme von Migranten im Alleingang verhindern. Es ist fast wie im Spiel „Reise nach Jerusalem“: Mit der Kanzlerin als Torheit in Person wird Deutschland am Ende wieder als der große Verlierer dastehen.
Ihre Politik mag zwar noch eine Weile schlechtgehen (vielleicht noch ein halbes Jahr), aber unabwendbare Folge ist dann natürlich der Zusammenbruch Deutschlands (in welcher Gestalt auch immer), woraus wiederum der Zerfall der Eurounion folgen wird – mit verheerenden Folgen für die Finanzen Deutschlands.
Diese Systematik ist den führenden Europolitikern natürlich bewusst und bringt diese inzwischen in eine ausweglose Lage, was besonders für die völlig überschätzte und überforderte Noch-Kanzlerin Merkel gilt, die sich zudem mit einem törichten Wort selbst gebunden hat. Nichts fällt mittelmäßigen Herrschern so schwer, wie Fehler rechtzeitig einzugestehen, denn in der Regel bedeutet das Abschied von der Macht und Untergang (siehe Barbara Tuchmann in „Torheit der Regierenden“).
Fatal wird nun für Deutschland der Faktor Hoffnung: Es ist davon auszugehen, dass die Kanzlerin ihre Lage im Wesentlichen überreißt. Aber wie alle, die so lichte Höhen erreicht haben - oft weniger durch Verdienst als durch eine Laune des Zufalls - und nun um ihren Nachruhm besorgt sind, hofft sie wohl, der vorzeitige Abschied in Schande werde ihr durch ein zukünftiges Wunder oder eine letzte gute Fügung des Schicksals erspart bleiben.
Damit ist nicht zu rechnen. Die Auswirkungen und potentiellen Gefahren der Migrationskrise auf die Eurounion werden inzwischen auch in den USA wahrgenommen. Diese haben aber keinerlei Interesse am Zusammenbruch des Eurosystems. Es gefährdet ihre Kontrolle. So wird nun neuerdings in der „New York Times“ brutal der Rücktritt der Kanzlerin diskutiert, und ihre Politik als „foolish“, als „edelmütige Dummheit“ bezeichnet. Es war längst Zeit für so eine Feststellung. Inländische Printmedien werden folgen, Köln macht mutig!
Dennoch wird die Hoffnung auf ein Wunder die Kanzlerin Merkel weiter bestimmen ihren fatalen Regierungskurs beizubehalten, soweit man ihr stetes Reagieren überhaupt als Regieren bezeichnen kann. Sie wird keine klare Wendung zu vollziehen. Sie selbst (und niemand anderer!) provoziert damit in Deutschland sehenden Auges bürgerkriegsähnliche Zustände und, was sie für die Mitglieder ihrer Euro-Clique eigentlich vermeiden will, schlussendlich den Zusammenbruch des Eurosystems.
Dies Unglück ist auf die eine oder andere Weise schwerlich noch aufzuhalten – es wurde versäumt den Anfängen zu wehren. Der Damm ist gebrochen. Binnen einen Jahres wird das Spiel aus sein.