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Dax legt geringfügig zu - Deutsche Bank vorn


Frankfurter Börse, über dts NachrichtenagenturAm Donnerstag hat der Dax geringfügig zugelegt, nachdem er sich im Tagesverlauf nicht durchgängig im Plus halten konnte. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.596 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von wenigen Punkten im Vergleich zum Vortagesschluss. "Die Anschlussverkäufe nach dem schwachen Wochenauftakt bleiben aus und der Deutsche Aktienindex kann sich weiter über der wichtigen Unterstützung von 18.500 Punkten stabilisieren", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Die Anleger dürften den morgigen Tag mit den US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag abwarten wollen, um ihre nächsten Kauf- oder Verkaufsentscheidungen zu treffen."

Alles drehe sich aktuell um die Frage, ob die Schwäche des US-Arbeitsmarktes der vergangenen drei Monate ein erstes Anzeichen dafür ist, dass die Wirtschaft in eine Rezession schlingert. "Mit dem schwachen Bericht vor vier Wochen wurde die dafür notwendige Bedingung der sogenannten Sahm-Regel erfüllt." Dieser Indikator habe alle Rezessionen in den USA seit dem Ende des zweiten Weltkrieges korrekt vorausgesagt, so der Marktanalyst. "Jedoch könnte es diesmal eine Ausnahme von der Regel geben, weil die steigende Arbeitslosenquote auf ein geringeres Tempo bei den Neueinstellungen zurückzuführen ist und nicht auf ein höheres Tempo bei den Entlassungen. Es ist also möglich, dass die US-Wirtschaft immer noch wächst, während die Zahl der Arbeitssuchenden durch Einwanderung oder auch die Trendwende nach der Pandemie zunimmt und allein deshalb die Arbeitslosenquote steigt", sagte Oldenburger. Bis kurz vor Handelsschluss standen neben den Bayer-Aktien die Papiere der Deutschen Bank an der Spitze der Kursliste. Das Kreditinstitut erzielte am Donnerstag im Rechtsstreit um die Übernahme der Postbank eine weitere Einigung. Das Schlusslicht in Frankfurt bildeten die Aktien von Rheinmetall, Brenntag und Symrise. Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete 37 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg für seine Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 73,66 US-Dollar, das waren 96 Cent oder 1,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1085 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9021 Euro zu haben.

Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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