Kommentar von Sebastian Steyer
Liebe Leser,
es fehlt zwar noch ein ganzes Stück bis zu den Rekordtiefstständen der Deutschen Bank bei um neun Euro aus dem Jahre 2016. Doch diese Marke könnte schneller als gedacht erreicht werden, schaut man sich die Charttechnik der Aktie an. Diese verheißt nämlich nichts Gutes!
Unterstützungszone noch nicht erreicht
Pendelte die Aktie in den ersten Monaten des laufenden Jahres noch zwischen rund 15 und knapp 18 Euro hin und her, war es im August dann soweit. Mit der Ausbildung eines großen Verkaufssignals fiel die Aktie deutlich unter 15 Euro und markierte ein Jahrestief nach dem anderen. Dabei haben wir es eigentlich mit zwei großen Verkaufssignalen zu tun.
Zum einen fiel das Papier signifikant unter die 200-Tage-Linie, zum anderen drehen die wichtigsten gleitenden Durchschnitte nach unten ab. So kreuzen sowohl der 20- als auch der 50-Tages-Durchschnitt die 200-Tage-Linie von oben nach unten. Doch wo könnte die Aktie Halt finden? Nun, zwischen rund 12 und 13 Euro lässt sich eine Unterstützungszone ausmachen. Sollte der Kurs hier keine Stabilisierung finden, dann besteht wieder die Gefahr einstelliger Notierungen. Sorge bereitet auch, dass die Aktie der Deutschen Bank in den letzten vier Wochen nach ProSieben das schwächste Papier im DAX war. Sollte der September eher ein schwacher Börsenmonat werden, dann ist mit der Deutschen Bank wohl eher auf der Short-Seite Geld zu verdienen.
Ein Beitrag von Sebastian Steyer.