Kommentar von Jennifer Diabaté
Liebe Leser,
letzte Woche überschlugen sich die Nachrichten bei Thomson Reuters, denn hier könnte es besser aussehen. Volker Gelfarth hat sich die wichtigsten Nachrichten, die letzte Woche das Unternehmen und seine Aktie beeinflusst haben, genauer angesehen.
- Die Zahlen! Im 1. Halbjahr konnte Thomson Reuters die Erwartungen nicht erfüllen – die Zahlen sind vielmehr sehr schlecht ausgefallen. So entspricht zwar der Umsatz knapp dem Vorjahresniveau, doch es gab unterm Strich einen Gewinneinbruch von 40% auf 0,27 $ pro Aktie.
- Der Grund! Mit dem Vorjahr sollten die Zahlen nicht verglichen werden, da dort erhebliche Sondergewinne angefallen sind. Auch die derzeitige Umstrukturierung sorgt für eingeschränkte Gewinne.
- Die Pläne! Thomson Reuters stellt nun in Partnerschaft mit der Deutschen Presse-Agentur dpa die dpa-Inhalte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über seine Online-Plattform Reuters Connect rund einer Milliarde internationalen Kunden zur Verfügung. So gewinnt die dpa Reichweite und Thomson Reuters kann auf hochwertigen Journalismus zurückgreifen.
- Das Problem! Weil viele Inhalte heute kostenlos im Internet angeboten werden, muss sich TR verstärkt mit der starken Konkurrenz im Internet auseinandersetzen, die das operative Geschäft belastet.
Wird sich Thomson Reuters weiter durchsetzen können? Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Ein Beitrag von Jennifer Diabaté.