Einige der Rathäuser, die am Dienstagmorgen wegen anonymen Drohungen geräumt wurden, sind am Dienstagmittag wieder freigegeben worden. "Die Rathaus-Gebäude wurden abgesucht. Es wurde kein verdächtiger Gegenstand gefunden", teilte die Polizei in Kaiserslautern über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Die Gebäude seien jetzt wieder freigegeben, die Beamten rückten ab. Die Ermittlungen dauerten allerdings noch an, hieß es weiter.
Auch die Göttinger Polizei teilte mit, dass keine Gefahr mehr bestehe. Das Rathaus sei wieder freigegeben, bleibe allerdings für Dienstag geschlossen. Betroffen von den Räumungen waren am Morgen die Städte Augsburg, Kaiserslautern, Göttingen, Chemnitz, Rendsburg und Neunkirchen. Neben Göttingen und Kaiserslautern gab es auch in Augsburg Entwarnung.
Zuvor waren in mehreren deutschen Städten am Dienstagmorgen Rathäuser wegen Drohungen geräumt worden. Betroffen waren unter anderem Augsburg, Kaiserslautern, Göttingen und Neunkirchen. Die Polizei in Kaiserslautern teilte mit, dass in der Nacht eine Drohmail eingegangen sei.
Die Polizei in Göttingen sprach von einer anonymen Mail "über eine möglicherweise deponierte Bombe". Man prüfe die aktuelle Gefahrenlage, Spezialisten seien vor Ort, hieß es.
Auch in Neunkirchen wurde das Rathaus wegen einer Bombendrohung vorübergehend geschlossen. Medienberichten zufolge soll auch in Chemnitz eine Drohung gegen das Rathaus eingegangen sein. In Augsburg wurde der Rathausplatz wegen einer Drohung abgesperrt. Ob noch weitere Städte betroffen waren, war zunächst unklar.
Foto: Polizist, über dts Nachrichtenagentur