Angesichts der derzeitigen Hitzephase rät der AfD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Gesundheitsausschuss, Professor Dr. med. Axel Gehrke, zu besonderen Vorsichtsmaßnahmen beim Tragen von Gesichtsmasken.
„Hautpartikel, feuchtwarme Ausatemluft und Schweiß bilden in Gesichtsmasken bei längerem Gebrauch sogenannte Feuchtbiotope, die an besonders warmen Tagen ideal sind für explosionsartige Vermehrung von Bakterien und Viren, die wir dann wieder einatmen. Das verstärkt sich noch durch Sprechen, Husten oder Niesen in die Maske.
Auch normalerweise ungefährliche Keime können in hoher Last Erkrankungen auslösen, insbesondere bei immungeschwächten Patienten. Laut RKI können sich zum Beispiel Legionellen auch in Feuchtbiotopen entwickeln. Nicht ausgeschlossen, dass wir nach Duschen oder Schwimmen solche Keime auf der Haut haben, untersucht wurde das meines Wissens bisher noch nicht.
Deswegen gilt nach wie vor: Billigmasken nach jedem Gebrauch entsorgen oder Stoffmasken waschen, bügeln, in den Backofen oder Mikrowelle (Empfehlung Frau Merkel), besser jedoch grundsätzlich bei mindestens 60 Grad waschen.
Noch wichtiger ist, beim Abnehmen der Maske darauf zu achten, dass der ganze hochbakterielle Sud nicht auf die Hände kommt und über diese in die Nase, auf Schleimhäute oder gar offene Wunden. Dann sind Infektionen mit bis hin zu multiresistenten Keimen Tür und Tor geöffnet.“