Alle Bundesländer in Deutschland sind in der Coronapandemie mittlerweile unter den politisch bedeutsamen Inzidenzwert von 50 gerutscht.
Am Sonntag ging aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor, dass nun auch Thüringen als letztes Bundesland unter dieser Marke liegt. Die dortige Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit 47,5 an. Bundesweit liegt der Wert bei 35,2. Besonders gut ist die Lage in den nördlicheren Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern (14,7), Schleswig-Holstein (17,9), Brandenburg (20,0), Hamburg (22,4) und Niedersachsen (23,1).
Wie das RKI am Sonntagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter meldete, wurden 3852 Neuinfektionen und 56 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus innerhalb eines Tages registriert. Allerdings liegt die Zahl an Wochenenden oder nach Feiertagen in der Regel niedriger als im Wochendurchschnitt, weil weniger getestet wird und weniger Testergebnisse übermittelt werden.