Weil er keine Maske beim Essen trug, schmiß die Bahn Star-Pianist Justus Frantz aus dem Zug. Er wurde in Berlin von der Polizei in Empfang genommen.
Der bekannte Dirigent Justus Frantz soll auf dem Weg von Hamburger nach Berlin mit dem ICE von einem Schaffner rausgeschmissen worden sein, nachdem er keine Maske trug. - Am gleichen Tag, an dem sich führende Grüne (u.a. Claufia Roth) auf dem Oktoberfest in München ohne Maske gut gelaunt amüsierten.
Allerdings: Zu dem Zeitpunkt, zu dem der 78-Jährige vom Schaffner aufgefordert wurde, doch bitte den "Mund-Nasen-Schutz" anzulegen, soll sich der Pianist im Bord-Bistro aufgehalten haben. Frantz gegenüber der „Bild“: „Ich hatte mir im Speisewagen ein opulentes Essen bestellt. Bratwurst, Kartoffelstampf, Sellerie, Bier, Wasser, Kaffee. Da kam der Zugbegleiter, forderte mich auf, meine Maske aufzusetzen.“
Mehrmals, so Frantz dem Bericht zufolge, „habe er dem Schaffner versucht zu erklären, dass er ja gerade esse und das schlecht mit Maske tun könne. Den Bahn-Mitarbeiter schien das aber nicht zu beeindrucken, so Frantz. „Er ließ aber nicht von mir ab, sagte mir, ich müsse sonst den Zug verlassen, und pochte auf sein Hausrecht. So etwas habe ich noch nie erlebt!“
In Berlin-Spandau sei Frantz dann laut „Bild“ sogar von zwei Polizisten empfangen worden. Der Star-Pianist kam schließlich mit dem Taxi zum Berliner Charity-Konzert für die Kindertafel „Kinder in Not“.