Besucher müssen die Weihnachtsmärkte in Düsseldorf verlassen. Auch das Rathaus wurde geräumt. Die Polizei spricht von einer vorsorglichen Maßnahme.
Wegen einer möglichen Bedrohungslage waren alle Weihnachtsmärkte in der Düsseldorfer Innenstadt am Montagnachmittag geräumt worden. Grund ist eine noch nicht bekannte Sicherheitsstörung.
Es habe eine "abstrakte Drohung von außen" gegen die Märkte gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Deswegen hatten Beamte mit Maschinenpistolen die Weihnachtsmärkte wie auch die Eisbahn an der Kö und das Riesenrad am Burgplatz für gut zwei Stunden weiträumig abgesperrt.
Um eine Gefährdung auszuschließen, blockierte sie außerdem alle Straßen zu den Weihnachtsmärkten. Eine akute Gefahr bestand aber nicht. "Sicherheit muss Vorrang haben", betonte der Sprecher. Die Räumungen seien geordnet abgelaufen. Die Polizei machte bisher keine Angaben, um welche Art von Bedrohung es geht, auch um Nachahmer zu vermeiden.
Das an Teile des Weihnachtsmarktes angrenzende Rathaus war von der Räumung nicht betroffen. Gegen 18 Uhr hatte die Polizei alle Sperrungen wieder aufgehoben. Die Buden und auch das Riesenrad auf dem Düsseldorfer Burgplatz sowie die Eisbahn an der Kö bleiben laut Betreiber geschlossen und sollen erst am Dienstag wieder öffnen.