Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich am Donnerstag (15. Februar 2018) für die Freilassung des in der Türkei einsitzenden Journalisten Deniz Yücel eingesetzt.
DK | Bei einem Treffen mit dem in Germanistan weilenden türkischen Ministerpräsidenten Binali Yildirim erklärte die Regierungs- und CDU-Chefin, die Freilassung des Türken habe eine „besondere Dringlichkeit für Deutschland“.
Jetzt schauen wir einmal, was der von Merkel offensichtlich geschätzte Deniz Yücel von Deutschland und den Deutschen hält. In einem Artikel in der regierungsnahen Berliner taz nahm er zum Geburtenrückgang in Deutschland Stellung:
„Endlich! Super! Wunderbar! … Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite. Eine Nation, deren größter Beitrag zur Zivilisationsgeschichte der Menschheit darin besteht, dem absolut Bösen Namen und Gesicht verliehen und, wie Wolfgang Pohrt einmal schrieb, den Krieg zum Sachwalter und Vollstrecker der Menschlichkeit gemacht zu haben; eine Nation, die seit jeher mit grenzenlosem Selbstmitleid, penetranter Besserwisserei und ewiger schlechter Laune auffällt; eine Nation, die Dutzende Ausdrücke für das Wort ‚meckern‘ kennt, für alles Erotische sich aber anderer Leute Wörter borgen muss, weil die eigene Sprache nur verklemmtes, grobes oder klinisches Vokabular zu bieten hat, diese freudlose Nation also kann gerne dahinscheiden.“
Über den Buchautor Thilo Sarrazin („Deutschland schafft sich ab“), dessen Gesicht von einer schweren Krankheit gezeichnet ist, ließ Yücel verlauten (ebenfalls in der regierungsnahen taz): „Thilo Sarrazin, eine lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarrikatur, dem man nur wünschen kann, der nächste Schlaganfall möge seine Arbeit gründlicher verrichten.“
Nein, die Freilassung von diesem Yücel hat vielleicht aus humanitären Gründen Dringlichkeit, für Deutschland aber auf keinen Fall. Höchste Dringlichkeit für Deutschland hat hingegen die Ablösung von Angela Merkel.