Der Asylirrsinn im BAMF wird immer absurder: Die Behörde gewährte einem Rumänen Asyl, der als Araber einreiste. Dieser besaß in Delmenhorst bei Bremen jedoch 9 Wohnungen, die zu Wucherpreisen vermietet wurden.
Die Bremer Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat einem vermögenden Mann zu Unrecht Asyl gewährt, dem unter anderem zahlreiche Wohnungen im Delmenhorster Problemviertel Wollepark gehören.
Der Mann ist offenbar Rumäne, erhielt aber als Araber unter gefälschten Namen Asyl.
Angeblich als geflohenen Syrer soll ihn das BAMF Bremen im Juni 2014 als Flüchtling mit subsidiärem Schutz anerkannt haben, ohne seine Original-Ausweispapiere je zu prüfen. Es reichte eine Kopie, die ein Bremer Rechtsanwalt beglaubigt hatte, der dazu gar nicht befugt war.
Jedoch: Milad H. ist als anerkannter Asylbewerber auch Eigentümer von neun Wohnungen, seinem Bruder Walid H. gehören zehn, ihrem Freund Mehmet E. 15 Einheiten. So steht es in einer Eigentümerliste der verwahrlosten Schrottimmobilie am Rande der Delmenhorster City, die dem NDR vorliegt.
Milad H. war allerdings schon im Jahr 2008 nach Deutschland eingereist, also gut sechs Jahre zuvor.
Laut BAMF damals mit einem rumänischen Personalausweis auf den Namen Mohamad A. Im selben Jahr meldet er so eine Import- und Exportfirma in Bremen an. Geschäftszweck: Handel mit Lebensmitteln und Kosmetika.
Dann die Überraschung: 2016 vollzog sich ein Identitätswechsel. Aus dem angeblichen Rumänen Mohamad A., geboren am 1.1.1975, wurde nun der Syrer Milad H., geboren am 26.5.1977 in Aleppo. Die neue Identität wurde vom BAMF anstandslos akzeptiert.