Mehrere Linksextremisten aus Berlin haben sich geschickt Zugang zu Schützenvereinen verschafft und dort den Umgang mit Schusswaffen trainiert.
Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf eine vertrauliche Akte des Berliner Landeskriminalamts (LKA). Die "identifizierten Personen" sprachen dem LKA-Bericht zufolge gezielt Mitglieder von Schützenvereinen aus Berlin an und zeigten dabei großes Interesse am Schießsport.
Politische Gespräche seien dabei ausdrücklich vermieden worden. Nach ersten freundschaftlichen Treffen mit den ahnungslosen Schützenbrüdern nahmen die Linksextremisten auf offiziellen Schießständen in Berlin und Brandenburg an "angeleiteten Schießübungen" teil, zitiert Focus aus dem LKA-Dokument. Geschossen wurden dabei Pistole, Revolver und Gewehr. Ob es ein politisches Motiv für die Schießausbildung gibt, ist noch nicht bekannt.
Foto: Vermummte Randalierer bei Anti-G20-Protest am 07.07.2017, über dts Nachrichtenagentur