Die Industrieproduktion in der EU ist im Dezember 2018 um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken.
Gegenüber dem Vormonat November ging die saisonbereinigte Industrieproduktion um 0,5 Prozent zurück, teilte das EU-Statistikamt Eurostat am Mittwoch nach Schätzungen mit. Im Euroraum sank die Industrieproduktion im Vorjahresvergleich um 4,2 Prozent und im Vormonatsvergleich um 0,9 Prozent.
Die durchschnittliche Industrieproduktion für das Jahr 2018 stieg gegenüber 2017 in der EU um 1,3 Prozent und im Euroraum um 1,1 Prozent. In der EU sank die Produktion von Investitionsgütern im letzten Monat des Jahres im Vergleich zu Dezember 2017 um 4,2 Prozent, von Vorleistungsgütern um 3,2 Prozent, von Gebrauchsgütern um 2,9 Prozent, von Energie um 1,5 Prozent und von Verbrauchsgütern um 0,2 Prozent.
Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten dabei Irland (-19,8 Prozent), Spanien (-6,7 Prozent) und Kroatien (-6,6 Prozent) die stärksten Rückgänge der Industrieproduktion, so die Statistiker weiter. Die größten Zuwächse wurden in Dänemark (+14,3 Prozent), Ungarn (+5,8 Prozent) und Estland (+5,7 Prozent) registriert.
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