Die Ermittlungen gegen Porsche wegen überhöhter Betriebsratsgehälter weitet sich auf den Vorstand aus. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart soll wegen Steuerhinterziehung gegen drei Vorstände des Konzerns ermitteln, darunter auch Porsche-Chef Oliver Blume.
Im Durchsuchungsbeschluss werden nach SPIEGEL-Informationen Porsche Finanzchef Lutz Meschke, Personalvorstand Andreas Haffner sowie der Vorstandsvorsitzende Oliver Blume aufgeführt. Es besteht demnach der Verdacht der Steuerhinterziehung, der Untreue und einer möglichen Pflichtverletzung, weil bestimmte Missstände bei Porsche nicht korrigiert worden seien.
Ernst Kleinert kommentiert:
Im Grün-schwarzen Neidländle mit Staatsanwälten und Steuerfahndern als weisungsgebundene, willfährige Prostituierte und Unterdrückungswerkzeuge der Politik. Es wird allmählich unerträglich.
Die Integrations- und Führungsleistung von Uwe Hück als Gegenmodell zur Steinkühler/Zwickel Klassenkampfattitude war mit Sicherheit ein aussergewöhnliches Gehalt wert. Aber adäquate Vergütung herausragender Leistungen ist offenbar nicht mehr geduldet im schwarz-grünen Interventions- und Gesinnungslinksstaat - weder in Stuttgart noch in Berlin.
Staatsanwaltschaften sind inzwischen zum Lieblings-Propagandakanal der Politik geworden - die öffentliche Denunzierungswirkung durch Staatsanwaltschaften bei vorgeworfener Steuerhinterziehung gehört dabei inzwischen zu den beliebtesten politischen Kampfinstrumenten und Repressionswerkzeugen dieses ehemaligen Rechtsstaats. Etwas subtiler zwar, aber im Ergebnis von Stasi-Methoden nicht mehr weit weg.