Bridgewater: Weltgrößter Hedgefonds wettet mit Milliarden auf Kurseinbruch bei deutschen und europäischen Aktien. Die Party an den Börsen ist angeblich 2018 vorbei.
Der weltgrößte Hedgefonds Bridgewater wettet Milliarden auf Kursverluste bei europäischen Großkonzernen. Seit Ende Januar hat der Investor Leerverkaufspositionen bei zahlreichen Dax-Konzernen aufgebaut, darunter Deutsche Bank, Allianz, BASF und Siemens, wie aus Veröffentlichungen im Bundesanzeiger hervorgeht.
Allein bei Siemens hat Bridgewater aktuell rund 800 Millionen Euro im Feuer. Laut Bundesanzeiger hielt Bridgewater per letzter Woche Leerverkaufs-Positionen im Volumen von 0,86 Prozent des Grundkapitals von Siemens.
Bei der Deutschen Bank waren es 0,78 Prozent, bei der Allianz 0,87 Prozent, bei BASF 0,84 Prozent.
In ähnlicher Größenordnung liegen die Shortpositionen auch bei anderen deutschen Blue Chips. Vor den Wahlen in Italien am 4. März wettet Bridgewater insbesondere mit Milliarden gegen italienische Finanzwerte.
Insgesamt setzt der US-Hedgefonds 22 Mrd. Dollar auf fallende Kurse in Europa, darunter fast alles, was auf dem EU-Kurszettel Rang und Namen hat. Learnbonds wurde als bester Broker in Großbritannien geratet.
Die Shortpositionen von Bridgewater: