Die Omikron-Variante hat dem Markt einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Sorge, dass die hochansteckende Mutation, gegen die Impfstoffe weniger wirksam sind, hält die Finanzmärkte in Schach.

Die Gaspreise klettern auf Rekord. Für Verbraucher wird es jetzt richtig ungemütlich. Nachzahlungen von 250 bis 500 Euro - pro Person. Politik schläft. Schuld soll angeblich wieder mal der Russe sein. Zu allem Unglück schaltet sich jetzt auch noch Annalena Baerbock ein.

Die neue Regierung ist ein merkwürdig zusammengewürfelter Haufen, bei dem man Kompetenz und Erfahrung vergebens sucht. Kein gutes Omen für einen Wirtschaftsstandort, der den Anschluss in der Welt zu verlieren droht.

Säbelgerassel an der ukrainischen Grenze beunruhigt die Finanzmärkte. Was ist mit Cina und Taiwan? FED vor Paradigmawechsel. Wird Inflation ein Dauerproblem? Impfpflicht spaltet die Gesellschaft. Neue Lockdowns durch 4. Coronawelle?

Die Finanzmärkte sind bekanntlich ein guter Indikator, wie es mit Corona weitergeht. Bei Omikron gehen die Börsen davon aus, dass die Infektion harmlos verläuft und die Pandemie abklingt. Entsprechend steigen die Kurse auch schon wieder, nach dem Schock in der letzten Woche.

Ausblick 2022: Wie geht es weiter an den Finanzmärkten im nächsten Jahr? Alle Jahre wieder, wenn der Jahreswechsel in Sicht­weite rückt, ist die Zeit der Kapitalmarktausblicke gekommen. Die meisten sind positiv.

Die Warnzeichen mehren sich. An der US-Börse brodelt es schon. Es steht zu befürchten, dass die Bereinigungsprozesse in Form von Rezessionen, Baissen und Krisen sehr heftig ausfallen werden.

Auf sage und schreibe 6,0 Prozent ist die deutsche Inflation im November gesprungen. Die Preise legen mittlerweile auf breiterer Front zu, der Druck auf den vorgelagerten Stufen bleibt hoch, und die Unsicherheit über den Ausblick hat zugenommen.

Steigende Corona-Fallzahlen und eine neue angebliche Todes-Variante peitschen die Politik. Doch an den Börsen belastet nicht nur Omikron. Auch  das Inflations-Virus sorgt für Unsicherheit und erzeugt Sorgen wegen steigenden Zinsen.

Ist es eine gute Idee, Kraftwerke abzuschalten ohne Ersatz? Deckt man sein Dach ab, bevor man erkundet, ob neue Ziegel überhaupt verfügbar sind? Es tut weh, jenen zuzuschauen, die genau das tun.

"Fortschritt wagen" lautet der Slogan der neuen Regierung. Doch von Fortschritt ist im Koalitionsvertrag keine Spur. Eher ein "Weiter so" in die falsche Richtung mit links-grünen Utopien.

Produktionsstillstand, Pleiten bei den Zulieferbetrieben. Lange Lieferzeiten, Preise für Gebrauchtwagen explodieren - die Umstellung auf Elektro fordert ihren Tribut. Außer Chips könnten in Zukunft auch Kobalt und andere Rohstoffe knapp werden.

Wenn sich die Corona-Zahlen und die damit einhergehenden Restriktionen so weiter entwickeln, dürfte das nicht ohne Auswirkungen  für die Finanzmärkte bleiben. - Besonders in Europa sieht es düster aus. Und der Euro säuft ab.

Ab Montag müssen Ungeimpfte einen Test vorlegen, wenn sie zur Arbeit wollen. Damit ist eine neue Eskalationsstufe erreicht. Doch das könnte erst der Anfang sein. Dürfen Ungeimpfte in Zukunft bald gar nicht mehr zur Arbeit?