Grüner Lobbyismus: Baerbock holt Greenpeace in die Regierung. Ex-Greenpeace Direktor: Mit Desinformation und Angst treibt der 0,5 Mrd. Dollar Konzern das Geld der Menschen ein und verfolgt dabei eine linke politische Agenda.
FDP-Fraktionsvize Lukas Köhler sieht mit Skepsis auf den Wechsel der Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan ins Auswärtige Amt. „Auch wenn ich mich zu einzelnen Personalentscheidungen der Außenministerin nicht äußern möchte, so habe ich doch Verständnis dafür, dass der Wechsel einer Lobbyistin, die in der Vergangenheit mit durchaus radikalen Ansichten in Erscheinung getreten ist, in der Öffentlichkeit auf eine gewisse Verwunderung stößt“, sagte er dem Handelsblatt.
Allerdings sei ohnehin klar, dass auch für Staatssekretäre der Ordnungsrahmen der sozialen Marktwirtschaft gelte, sagte er weiter. „Daher soll jeder eine faire Chance bekommen, sich nach einem Rollenwechsel in neuen Strukturen zurechtzufinden und sich künftig für die im Koalitionsvertrag vereinbarte marktwirtschaftliche Ausrichtung der deutschen Klima-Außenpolitik einzusetzen.“
Die 55-jährige US-Amerikanerin soll ab 1. März im Auswärtigen Amt den Posten der Beauftragten für Internationalen Klimaschutz übernehmen. Morgan arbeitet seit Jahrzehnten bei Nichtregierungsorganisationen und ist seit 2016 Chefin von Greenpeace. Sie soll nun vor allem die jährlichen Weltklimakonferenzen vorbereiten. Die internationale Klimapolitik ist unter der Ampel-Regierung vom Umweltministerium ins Auswärtige Amt gewechselt.
Michael Mross im Gespräch mit Patrick Moore (Ex-Greenpeace Direktor):