Martin Sellner, der Co-Sprecher der Identitären Bewegung Österreichs, wurde am Flughafen in London festgenommen. Er wollte am Sonntag im Hyde Park eine Rede zum Thema Meinungsfreiheit halten.
Ausgerechnet wegen einer Rede zum Thema "Meinungsfreiheit" verweigerten britische Behörden dem Co-Sprecher der Identitären Bewegung Österreichs, Martin Sellner, die Einreise und sperrten ihn ein.
„Dass das Vereinigte Königreich den Einwanderern seine Grenzen öffnet, aber gleichzeitig kritische Meinungen aussperren will hilft nur dem Wachstum der schweigenden Mehrheit, die mit dieser Politik der Regierung nicht übereinstimmt”, so Sellner auf Facebook zum Einreiseverbot.
Sellner befindet sich derzeit in einem Flughafen-Gefängnis in London-Luton. Dort ist er gemeinsam mit straffälligen Personen untergebracht, welche auf ihre Ausweisung warten. Angeblich darf er am Sonntag den geplanten Rückflug nach Wien antreten
Die britischen Einwanderungsbehörden gaben als Begründung für die Festsetzung an, dass man ihn als Repräsentant einer „rechtsextremen Gruppierung” sehe. Man habe vernommen, dass er im Hyde Park über ein Ende von Masseneinwanderung und Islamisierung sprechen wolle.
Die Veranstaltung am Speakers’ Corner werde dennoch stattfinden, Aktivisten wollen Sellners Rede dabei verlesen.