So geht Demokratie bei der Frankfurter Rundschau: Bei einer Podiumsdiskussion im Oktober darf die zweitstärkste Partei nicht teilnehmen. Grund: Das Blatt will Rechtspopulisten kein Forum bieten.
Die Position der Frankfurter Rundschau zur AfD
Die Frankfurter Rundschau möchte der rechtspopulistischen AfD kein Forum bieten. Daher hat sich die Redaktion der FR – anders als andere Redaktionen und Institutionen – entschieden, die AfD nicht für das Podium ihres öffentlichen Stadtgesprächs zur Landtagswahl einzuladen.
An der Podiumsdiskussion am Dienstag, 16. Oktober, nehmen nur Politikerinnen und Politiker der Parteien teil, die derzeit im Hessischen Landtag vertreten sind: Michael Boddenberg (CDU), Nancy Faeser (SPD), Tarek Al-Wazir (Grüne), Janine Wissler (Linke) und René Rock (FDP). Beginn ist um 19 Uhr im Saalbau Gallus, Frankenallee 111. Die Moderation übernehmen die FR-Landtagskorrespondenten Jutta Rippegather und Pitt von Bebenburg.