Ein E-Auto-Fan hatte ein Dieselaggregat im Fahrzeug eingebaut, um die Reichweite seines PKW zu erhöhen. Wegen der Abgase verlor der Mann während der Fahrt sein Bewusstsein. Nur durch glückliche Umstände kam es nicht zu einem Unglück.
Polizeibericht:
Ein älterer Herr aus Ennepetal nutzte die goldenen Oktobertage, indem er mit seinem kleinen Elektrofahrzeug das Sauerland bereiste. Am Donnerstag startete er zu Hause und erreichte mit der Akkuladung die Stadt Lennestadt. Hier nächtigte er und lud die Batterie seines Fahrzeuges wieder auf.
Am Freitagnachmittag startete er mit voller Akkuladung seine Heimreise. Um die Reichweite zu erhöhen hatte der findige Senior ein Dieselaggregat im Fahrzeug positioniert und dieses mit der Batterie verbunden.
Nicht bedacht hatte er wohl die Abgase, die sich im Fahrzeuginneren ansammelten. Trotz geöffnetem Fenster wurde der Fahrzeugführer im Bereich Rhode ohnmächtig.
Der verständigte Rettungsdienst traf nach wenigen Minuten ein und behandelte den Mann mit Sauerstoff. Schnell kam er wieder zu Bewusstsein und wurde sicherheitshalber mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus Olpe gebracht. Von dort konnte er nach kurzer Behandlung wieder entlassen werden.