Ab heute fließt kein Gas mehr durch die Pipeline Nord Stream1. - Am Freitag beschloss der Bundestag mit den Stimmen der FDP, die letzten AKWs abzuschalten. - Der Städtebund rät zum Einrichten von Wärmeräumen im Winter. Republik am Abgrund.
Die wichtigste Verbindung für russisches Erdgas nach Deutschland wurde heute abgeschaltet. Grund sind jährlich wiederkehrende Wartungsarbeiten an der Ostseepipeline Nord Stream 1, die der Betreiber bereits vor längerer Zeit angekündigt hatte. Es gibt jedoch Zweifel, ob das Gas irgendwann wieder fließt.
Angesichts der drohenden Energiekatastrophe ist es völlig rätselhaft, warum der Bundestag letzten Freitag auch noch die Abschaltung der verbliebenen AKWs beschloss. Nun sollen Kohlekraftwerke hochgefahren werden. Aber es gibt kaum Transportmöglichkeiten für Kohle. Außerdem: 50 % der Kohle kommen ebenfalls aus Russland. Die Energiepolitik der Regierung treibt das Land zwangsläufig in den Abgrund.
Unterdessen rät der Städtebund zu Wärmeräumen und Wärmeinseln. Wie dies jedoch umgesetzt werden soll, bleibt dubios. Für den Winter empfiehlt Städtebund-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg "vorausschauende" Maßnahmen. „Da niemand genau sagen kann, wie dramatisch die Entwicklung sein wird, sollte auch überlegt werden, Wärmeinseln oder Wärmeräume vorzusehen, wo sich insbesondere ältere Menschen auch bei einem sehr kalten Winter aufhalten können.“
Michael Mross kommentiert:
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