Kanadische Provinz Quebec will Steuer für Ungeimpfte einführen. "Arbeiten an einem Gesundheitsbeitrag für alle Erwachsenen, die sich weigern, sich impfen zu lassen."
Die kanadische Provinz Quebec will eine Steuer speziell für Menschen einführen, die sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollen. "Wir arbeiten an einem Gesundheitsbeitrag für alle Erwachsenen, die sich weigern, sich impfen zu lassen", sagte der Chef der Provinzregierung, François Legault, am Dienstag. Ungeimpfte seien eine finanzielle Belastung für ihre Mitbürger. Aus der Opposition kam Kritik. Legault warf den Impfverweigerern vor, "unsere Krankenhäuser zu verstopfen". Während nur zehn Prozent der erwachsenen Einwohner der Provinz nicht gegen das Coronavirus geimpft seien, seien 50 Prozent der auf der Intensivstation behandelten Patienten Ungeimpfte. "Es ist nicht Sache aller Bewohner Quebecs, dafür zu bezahlen."